Es gibt Meldungen aus dem Kreise Stormarn, die sind so wichtig, dass die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt sie sogar am Sonntag online verbreitet. Wie zum Beispiel, dass im Reinbeker Freizeitbad ein “Burgerdorf” eröffnet wurde, das sich bei näherem Hinsehen als Bistro erweist, wo es u. a. auch tatsächlich Burger gibt. Das freilich, liebe Ahrensburger, wäre nicht genug, um damit am Sonntag eine Meldung im Internet zu bringen. Und so erfährt der Leser auch das Highlight aus Reinbek:
“Der neue Betreiber Hamid Khawaja hat auch den Klassiker Pommes im Programm.”
Donni, donni aber auch: Pommes gibt’s in Reinbek, also den absoluten Klassiker an jeder Imbissbude! Und das ist vermutlich der Grund, dass “auch immer mehr Menschen, die nicht schwimmen wollen, sein Bistro besuchen”, wie der Abendblatt-Leser erfährt.
Das alles wäre ja leicht abzulegen unter Kuriositäten. Aber: Um solche Meldungen zu lesen, muss man Abonnent sein vom Hamburger Abendblatt, also zahlen. Aber immerhin erfährt der Leser in dem Bericht auch noch etwas außerhalb vom Kreis Stormarn, nämlich:
“Zwischendurch, also mal abseits von Pommes und Burger, jettet der 42-Jährige nach Dubai, wo er Wohnungen vermietet und sich einen Limousinenservice aufbauen will.”
Voll der Wahnsinn, oder…!?
unfassbar, mit welchen Belanglosigkeiten die Leserinnen und Leser dieses inzwischen nahezu bedeutungslosen Blattes gefüttert werden.
Aber: jede und jeder kann entscheiden, ob er für solche Meldungen Geld ausgibt und ihre/seine kostbare Zeit für so etwas hergibt.
Medienkompetenz ist auf beiden Seiten auf jeden Fall notwendig und mit Sicherheit ausbaufähig.
Herr Dzubilla, Sie schenken solchen Belanglosigkeiten eine zu große Aufmerksamkeit, in dem Sie derartiges in ihrem blog veröffentlichen.