Stellen Sie sich mal Folgendes vor, meine lieben Mitbürger: Sie möchten gern ein Haus bauen und beziehen. Und um dieses Haus zu finanzieren, gründen Sie eine Stiftung. Genauer: eine gemeinnützige Stiftung. Mit dieser Stiftung sammeln Sie Geld und lassen dort Menschen ehrenamtlich tätig werden. Und dann baut Ihre gemeinnützige Stiftung mit ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern ein Haus, das mit Stiftungsgeldern finanziert wird. Und wenn das Gebäude fertig und bezahlt ist, dann nehmen Sie es aus der Stiftung heraus und geben es in Ihre privaten Hände, und zwar in das Eigentum Ihrer kommerziellen Firma.
Dass so etwas funktioniert, bezweifle ich. Es wäre ja so, wie die Ahrensburger Wirtschaftsförderung es über Dr. Michael Eckstein und das „Ahrensburg-Portal“ beschreibt, ein Verbreitungsportal von Pressemitteilungen und Schleichwerbung, das mit Ahrensburg nur am Rande zu tun hat. Heute wird es von der Haspa geschmiert finanziert durch Werbung. Doch ich mache den Rückblick und zitiere aus den Original-Wortlaut der Wirtschaftsförderung Ahrensburg:
„Die Anschubfinanzierung erfolgte durch die Bürger-Stiftung Region Ahrensburg und weiteren Förderern.“ Und betrieben wird das Portal heute von der Eckstein-Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, die – man mag es kaum glauben – im selben Büro residiert wie die BürgerStiftung Region Ahrensburg.
Für diesen genialen Streich hat Dr. Michael Eckstein vermutlich auch den Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein bekommen, der offenbar ein Karnevalsorden ist, den das Bundesland speziell im Schilda des Nordens verleiht an echte Jecken. Und gefeiert wird beim Teufel,
Ich verstehe Ihre Kritik nicht. Der Mann ist doch überaus ehrlich, wenn er bekennt, dass er Stiftungsgeld in die eigene Firma überführt hat. Bestimmt gibt es auch Leute, die das nicht eingestehen würden.