Liebe Ahrensburger! Ich bin Chantal, die Redaktionssexytärin von der Szene Ahrensburg. Meine Aufgabe besteht eigentlich nur darin, dass ich Kaffee koche für meinen Chef, auf seinen Schreibtisch immer frische Blumen stelle und mir zwischendurch meine Fingernägel dekoriere. Heute aber kann ich eine Ausnahme machen. Weil mein Chef sich nämlich am Nachmittag auf die Sonnenliege im Garten gelegt hat, bin ich hier und heute an seinen heiligen Mac gegangen und schreibe diesen Eintrag auf Szene Ahrensburg. Alsdann:
Was mich immer schon in der Stadt Ahrensburg stört, das ist das Gejammer von gewissen Leuten, die sich darüber beklagen, dass es zu wenig Parkplätze vor den Läden gibt. Und wenn es irgendwo welche gibt, dann sind die angeblich besetzt wie z. B. am Mittwoch und Samstag, wenn der Wochenmarkt auf dem Parkplatz vor dem Rathaus aufgebaut ist.
Zu wenig Parkplätze? Auf gar keinen Fall in der Hamburger Straße, liebe Leute!
Als ich neulich auf meinen Rollerblades zu Lidl gefahren war, um den Familieneinkauf für die Woche zu machen, da habe ich hier ein Foto gemacht von dem Lidl-Parkplatz direkt vor dem Eingang zum Laden. Schauen Sie doch mal drauf, dann werden Sie erkennen: Es gibt reichlich Parkplätze in der Hamburger Straße, die noch leerstehen! Und gäbe es die nicht, dann würden die Leute eben mit dem Kinderwagen dort hinfahren. Oder mit dem Rollator auf ihrem Lastenfahrrad.
Das einzige Problem: Ich konnte nicht bei Lidl einkaufen. Denn die Ladentür war abgeschlossen. Ich Dummchen hatte doch total vergessen, dass es Sonntag war!
Heute war ich in der Innenstadt. Ich hatte gehört, dass es hier eine große Baustelle in der Hamburger Straße gibt, die bis aufs Rondeel reicht. Und meine Mama hatte mir erzählt, dass ihre Nachbarin ihr davon berichtet hat, was im Stormarnteil vom Abendblatt gestanden hat, nämlich dass der Ahrensburger Citymanager an dieser Baustelle sogenannte “Baustellenkonzerte” durchführen will, um die Geschäftsleute in ihrer misslichen Lage bei Laune zu halten.
Aber: Ich habe dort gar keine Musiker mit Instrumenten gesehen, sondern nur eine menschenleere Baustelle vor den Geschäften, die damit nicht nur Parkmöglichkeiten für ihre Kunden verloren haben, sondern auch Umsätze. Und natürlich ihr Vertrauen in die Verwaltung und Politik von Ahrensburg.
Dass mein Chef, der Blogger, ein Visionär ist, hat er u. a. auch mit seinem Eintrag über den Strandkorbladen in der Rathausstraße bewiesen. Am 13. Februar 2022 hat er auf Szene Ahrensburg gefragt: “Wer hat den Betreiber dieses Ladens auf die Idee gebracht, in Ahrensburg ausgerechnet Strandkörbe anzubieten?”
Heute sah ich, dass dort kein Strandkorbladen mehr ist, sondern hier ist ein Geschäft eröffnet worden, das ” ‘s Fachl” heißt – siehe Foto! – und wo im Schaufenster erklärt wird: “…mit den Händen gemacht oder dem Kopf erdacht…”. Was bedeutet: Die Produkte sind entweder von Hand gemacht oder nur im Kopf erdacht.
Und weil ich mindestens genauso neugierig bin wie mein Chef, der Blogger, bin ich näher an den Laden herangegangen und habe dort die Information gelesen, die Sie nun auch auf Szene Ahrensburg lesen können, wenn Sie Ihr Augenmerk bitte auf mein Foto richten wollen und darauf mit der Maus klicken! Und dann wollen wir mal gemeinsam die Daumen drücken, dass dieser Laden laufen wird, denn originelle Läden braucht die Stadt statt Parklets auf den Straßen.
So, das war’s für heute! Ich sehe nämlich gerade, dass mein Chef sich langsam von seiner Liege erhebt. Und da kann ich ihn wenigstens noch schnell bitten, dass er diesen meinen Beitrag auf Tippfehler durchsieht, damit ich mich hier nicht blamiere. 😉
Liebe Grüße von Eurer Chantal!
Hi Chantal!
Konntest du denn wenigstens auf der Baustelle in der Hamburger Straße deinen Baggerführerschein machen? Oder hast du die Prüfung beim Pitymanager womöglich nicht bestanden?
LG
Observator
ACHTUNG Herr Dzubilla, Unterwanderung und Spione. Auf Cyberabwehr achten!