Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit einem Beitrag, der überschrieben ist: “Bürgermeister entsetzt: Rathausanbau ungewiss“. Und bemerkenswert ist, mit welch dramatischen Worten sich Michael Sarach hinter die Mitarbeiter der Verwaltung stellt.
Ich zitiere aus dem Abendblatt-Artikel: „’Sie vermitteln in der Verwaltung, dass Sie die Mitarbeiter links liegen lassen’, kritisierte der Bürgermeister und sprach von einem ‚fatalen Signal’, sollten die Politiker von dem Anbau abrücken. Es gehe um die Wertschätzung der Arbeit, die die Verwaltungsmitarbeiter für die Stadt leisteten. ‚Sie sind Ihre wichtigste Ressource, weil sie umsetzen, was Sie beschließen“*, sagte er in Richtung der Politiker.”
Und der Abendblatt-Leser erfährt: “Die Nachricht von dem Vorstoß habe im Rathaus für ‚einen riesigen Aufschrei und große Unruhe’ gesorgt. Mit Blick auf einen dauerhaften Standort im Gewerbegebiet wurde Sarach deutlich. ‚Sie können nicht glauben, dass die betroffenen Mitarbeiter fröhlich pfeifend umgezogen sind’, so Sarach. Es habe ihn intensive Gespräche gekostet, die Mitarbeiter auf den Umzug einzustimmen.“
Ich erinnere mich, dass einige Mitarbeiter aus dem Rathaus schon einmal umgezogen sind in ein Behelfsheim, nämlich Container-Büros neben dem Rathaus – siehe Abbildung oben links! Diese Mitarbeiter des Bürgermeisters erlebten die Zustände dort gar nicht fröhlich pfeifend, sondern beklagten sich bitter darüber.
So, meine lieben Mitbürger, und nun kommt’s: Ich habe nichts davon gehört, dass Bürgermeister Michael Sarach sich damals schützend und wertschätzend vor diese seine Mitarbeiter gestellt und erklärt hat: „Dann ziehe ich eben selber um in die Container!“ Nein, er saß weiterhin hoch droben in seinem Büro und schaute herab auf die Stadt, von der er nun bald seine Pensionsgelder bekommen wird.
Michael Sarach wird in wenigen Monaten das denkmalgeschützte Rathaus verlassen. Und als fatales Signal ein Chaos in der Verwaltung hinterlassen. Die Lücke, die sich mit seinem Weggang ergibt, ersetzt ihn voll. Aber sein Parteigenosse Eckart Boege steht ja schon bereit, um das Leeramt als Lernamt zu übernehmen. Ob das dem Betriebsklima im Rathaus dienlich sein wird? “Wait and see!”, sagte der Blinde.
Passt doch: der zukünftige BM hat das Abhängen seiner Wahlplakate verpennt, die Mitarbeiter der Verwaltung die Schließung des Parkhotels
Leider wahr! Die Personalpolitik und Führung hat in den letzten 11,5 Jahren sehr gelitten! Somit kann es nur besser werden. Dies hat mit der Renovierung oder Übersiedlung der Mitarbeiter nur sehr wenig zu tun.
Etwas stimmt nicht im Rathaus. Heute hat Herr Bellizzi einen aufschlußreichen Leserbrief im Markt geschrieben und das schlechte Arbeitsklima und die starke Fluktuation bestätigt. Und das haben die Politiker in über 10 Jahren schweigend hingenommen? Es wird überall von einem Neuanfang gesprochen – Ahrensburg hat es verdient.
Blödsinn, J. Politiker haben doch nichts damit zu tun, wie gut oder schlecht ein Verwaltungschef (Bürgermeister) das Rathaus leitet. Sie waren doch selber in der Politik, wie ich als aufmerksamer Leser von Szene Ahrensburg feststellen konnte. Dann sollten sie doch wisssen, wo die Grenze zwischen Politik und Verwaltung ist.
Allenfalls können Sie unseren (Chef) Bürgervorsteher Herrn Wilde kritisieren, wie schlecht er in der Politik moderiert und wie schlecht er mit der Verwaltung und dem Bürger kommuniziert.
Ei gugge hier: