Elvira Nickmann heißt die Autorin vom 3. Buch Abendblatt, die den Beitrag verfasst hat: „Ein Menschenfreund, der für Bürgernähe steht“. Und damit meint die Schreiberin den Grünen Christian Schubbert mit oder ohne von Hobe, einen Werbeartikelhändler aus der Manhagener Allee, der Bürgermeister von Ahrensburg werden möchte. Wobei ihm zugute kommt: Ein Bürgermeister ist der einzige Meister in Deutschland, der keine Meisterprüfung ablegen muss, um einen Meisterbrief zu bekommen. Auch ein Werbeartikelverkäufer hat somit die Möglichkeit zur Bewerbung. Wie vor Jahren schon mal ein Möbelpacker & Privatdetektiv, der in Ahrensburg kandidiert hatte.
Und dann folgt Kabarett vom Feinsten im 3. Buch Abendblatt! Der Kandidat wird zitiert mit dem Satz: „Es geht darum, die Stadt den Menschen zurückzugeben.“ Und dazu wird all das aufgezählt, was der Grüne Politiker Schubbert, der seit dem Jahre 2008 im Stadtparlament sitzt, in 13 Jahren offensichtlich nicht für nötig gehalten hat:
„Die Aufenthaltsqualität solle durch Grüninseln gesteigert werden. Abgesenkte Kantsteine und eine Pflasterung mit glattem Granit sollen dafür sorgen, dass Hindernisse für Menschen mit Geh- oder Sehbehinderungen aus dem Weg geräumt werden Denkbar seien auch Spielgeräte wie jene an der Großen Straße.“
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass der Grüne Stadtverordnete das Aufgezählte jemals in einem Antrag an Stadt und Politik gefordert hat. Aber, meine lieben Mitbürger, es kommt noch dicker! Zitat:
„Die Grundsatzfrage, ob Sport in die Innenstadt gehört, beantwortet Schubbert mit einem klaren Ja. 2017 sei mit allen Vereinen gesprochen worden. Dabei habe sich gezeigt, dass sie bleiben wollten. Er habe sich dafür eingesetzt, dass die Plätze bestehen bleiben und ein neues Umkleidehaus gebaut werden soll, da die maroden Duschkabinen im Bruno-Böker-Haus nicht sanierungsfähig seien.“
Wenn ich das mal interpretieren darf: Die Aussagen des ATSV aus dem Jahre 2017 (!) sind längst überholt. Der Verein möchte schon seit längerer Zeit aus nachvollziehbaren Gründen ein Sportzentrum am Beimoor haben.
Und nachdem Schubbert 13 Jahre lang tatenlos zugesehen hat, wie die Sanitäranlagen im Bruno-Böker-Haus mehr und mehr verkommen sind, hat er (er!) sich am Ende dafür eingesetzt, dass der Steuerzahler 2,12 Millionen Euro bezahlen soll für ein Dusch- und Umkleidehaus für Kicker am Stormarnplatz, obwohl es nur noch eine Frage der Zeit ist, dass die Fußballplätze dort aufgelöst werden. Dann würde sich das dortige Dusch- und Umkleidehaus für ein städtisches Bordell eignen.
Ich könnte noch weitere Passagen aus der Kabarettnummer von Elvira Nickmann zitieren, aber ich beende es mit folgender Passage:
„Das Tunneltal ist ein archäologisches Ausgrabungsgebiet einer 12.000 Jahre alten Rentierkultur. Wenn da eine Bahntrasse hingeknallt würde, wäre das eine Katastrophe.“ Die Verwaltung müsse alles dafür tun, das Szenario abzuwenden, und zur Not auch eine Klage in Betracht ziehen.“
Das fällt dem Kandidaten Schubbert mit oder ohne von Hobe reichlich spät ein, will meinen: Bis heute hat der Grüne Penner Politiker nix getan von dem, was er als Bürgermeister nun im Wahlkampf verspricht, damit die Bürger den Werbeartikelhändler ins Tunneltal Rathaus wählen sollen.
Und was ist ein „Menschenfreund“? Ein Menschenfreund ist jemand, der Menschen mag. Und wie ich Schubbert erlebt habe und einschätze, mag der Mann sich selber und seinen Sohn, den er immer wieder erwähnt. Was wir Ahrensburger aber als Bürgermeister benötigen, das ist ein Philanthrop. Und davon ist Schubbert, ob mit oder ohne von Hobe, meilenweit entfernt. Zur Erinnerung: Jedes 4. Kind in Ahrensburg lebt unterhalb der Armutsgrenze, aber für Schubbert ist ein Dusch- und Umkleidehaus für 1,21 Millionen Euro wichtiger.
Wenn Sie mehr über den Grünen Bürgermeister-Kandidaten Christian Schubbert mit oder ohne von Hobe wissen wollen: Einfach den Namen “Schubbert” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben. Dann bekommen Sie reichlich Stoff, aus dem die Schäume sind.
Und wo werden die Parkplätze für das Duschhaus mit Umkleiden gebaut, Herr Schubbert?
Mit anderen Worten: 13 Jahre!!!! in der Kommunalpolitik nichts geleistet/vorangebracht und jetzt durch die Hintertür Bm werden. Toll, hoffentlich sind die Wähler cleverer.