Nachdem die Bäume in der Hamburger Straße unter der städtischen Kettensäge sterben mussten, sieht die Straße in der Innenstadt ziemlich öde aus. Und bis neue Bäume auf die alte Größe nachgewachsen sind, wird es Jahrzehnte dauern. Aktuell hinzu kommt auch noch die Baustelle, die dort schon seit Wochen ist.
In diesem Teil der Straße wird die Wassertransportleitung erneuert. Die Bauarbeiten sind eine erhebliche Belästigung für die Passanten und eine große Last für die dort ansässigen Läden. Und so könnte man denken, dass die Stadt inkl. Citymanager alles daransetzt, um die Arbeiten so schnell wie möglich zu erledigen. Womit ich meine: Hier darf es keine Arbeitspause geben. Zwar ist es keine Baustelle der Stadt, sondern sie wird von Hamburg Wasser durchgeführt, aber die Stadt hat hier schließlich auch was zu sagen.
Heute war ich am Vormittag in der Hamburger Straße – siehe Foto! Und auf diesem Foto sehen Sie, dass dort kein Arbeiter arbeitet. Und wenn das so ist, dann ist die Baustelle umso länger vorhanden. Aber das interessiert im Rathaus der Stadt Ahrensburg niemanden. Und die drei Bürgermeister-Kandidaten haben das nicht gar nicht geschnallt, sonst hätten sie gestern Abend dazu etwas gesagt, nämlich was sie besser managen würden als unser zur Zeit noch amtierender Rathaus-Häuptling.
Apropos Bürgermeister-Kandidaten: Am Rathausplatz sah ich, dass die Grünen von ihrem Kandidaten Schubbert mit oder ohne von Hobe abgerückt sind. Stattdessen haben sie sich hinter den SPD-Kandidaten aufgestellt – wenn Sie bitte mal einen Blick auf das nebenstehende Symbolfoto werfen wollen!
Und der Genosse Eckart Boege? Der wirbt heute für seine Veranstaltung von vorgestern. Und zeigt damit an, dass er weder die Bürger ernst nimmt noch die städtischen Vorschriften für den Aushang von Werbeplakaten in der Innenstadt.
Nachdenklich gemacht hat mich eine Aktion, die ich heute in der Buchhandlung Heymann gesehen habe: Ein Regal mit geschenkmäßig eingepackten Büchern. Und darüber steht: „Heymann-Überraschungspakete 3 Bücher nur 11.95 €“ und zwar „von Herzen“ – siehe Foto!
Wundertüten in den Läden gab es schon in meiner Kindheit. Aber dass eine Buchhandlung ihre Bücher verkaufen will, ohne das der potentielle Leser weiß, was er dabei an Lektüre ersteht – das ist für mich neu.
Und weil ich genauso wenig eine Katze im Sack kaufen würde, so habe ich auch kein „Überraschungspaket“ bei Heymann gekauft. Es könnte ja sein, dass dort ein Horrorroman drinsteckt. Oder ein pornografisches Werk. Oder womöglich „Max und Moritz“. Und weil es “von Herzen” ist, könnten auch Liebesromane von Rosamunde Pilcher oder Hedwig Courths-Mahler als Überraschung drin sein.
Hatte der Citymanager nicht verkündet, dass er ein Baustellenmaskottchen anfertigen lassen wollte und sich damit an die Baustelle in die Hamburger Straße stellt? Mir war jedenfalls so.
Meine Vermutung ist, dass die Verwaltung dafür gesorgt hat, dass diese Baustelle sich hinzieht. Und wenn niemand das reklamiert, kann man hinterher sagen, dass es niemanden gestört hat … außer Dzubilla natürlich. Aber den stört ja noch viel mehr, diesen Störenfried. 😉