Der Lockdown in der Pandemie hat in Ahrensburg auch etwas Positives bewirkt: Der Wochenmarkt auf dem Rathausplatz hat einen erkennbaren Aufschwung bekommen, ein Zulauf sowohl an Händlern als auch an Kunden. Und weil es gilt, dieses auch nach Corona so beizubehalten, sollte die Stadtverwaltung schon jetzt alles daran setzen, dass die Einkäufer auf dem Wochenmarkt ihre Einkäufe auch bequem nach Hause tragen können. Und dazu gehören Parkmöglichkeiten.
Das Paradoxe: Mit dem Wochenmarkt wird auch der Rathausplatz als Parkplatz fast komplett außer Funktion gesetzt. Und außer Funktion sind nach wie vor auch die rund 90 Parkplätze unter dem Rathausplatz, weil die Stadt den Pächter der städtischen Tiefgarage, die Hamburger Firma Miramar Luserke, auch nach über einem Jahrzehnt immer noch nicht dazu bewegen konnte, die dort abgesperrten Plätze freizugeben.
Warum aber, um alles in der Welt, kommen Beamte und Politiker nicht auf den Trichter, wenigstens an Markttagen den Stormarnplatz zum Parken für die Besucher freizugeben – was für Zirkusfahrzeuge ja bekanntlich kein Problem darstellt?! Der Ahrensburger Wochenmarkt steht und fällt mit den Parkplätzen für die Kunden, die zu einem Großteil mit ihren Autos aus den Randgebieten der Stadt kommen.
Schon nachdem der Lindenhof-Parkplatz von der Stadt verscherbelt worden ist, hätte der Stormarnplatz als Ersatzparkplatz hergerichtet werden können. Das aber möchte der Bürgermeister offensichtlich vermeiden, und zwar im eigenen Interesse – wenn Sie dazu bitte einen Blick auf die obige Abbildung werfen wollen!
Herr Dzubilla, Ihre Fragen sind überflüssig, weil die leidenden Mitarbeiter des Rathaus Parkplätze haben. Weil Beamte nicht unternehmerischen denken wollen oder können. Weil es nicht um ihre eigenen Belange geht. Also, im nächsten Leben Beamter werden in Ahrensburg.
Was ist seit dem historischen Spruch von Bürgermeister Sarach passiert? Zweierlei: Die Anzahl der Autos in Ahrensburg ist gestiegen, die Anzahl der Parkplätze wurde abgebaut. Eben Schilda, wie Sie richtig bemerken.
Und der Schwachsinn in Schilda: Dort, wo früher mal Marktstände gewesen sind, hat die Stadt heute Ladeplätze für E-Autos eingerichtet.