Wer kontrolliert eigentlich die Arbeit der Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragten Gabriele Fricke? Wer die Tätigkeit dieser Frau beobachtet, der muss den Eindruck gewinnen: Frau Fricke arbeitet ausschließlich für Frauen.
Die Aufgaben einer/s öffentlichen Gleichstellungsbeauftragten werden wie folgt beschrieben: “Diese Person nimmt eine Stelle innerhalb einer Behörde, sozialen Einrichtung oder Gemeinde ein und beschäftigt sich mit der Förderung und Durchsetzung der Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und Männern.”
Und genau das tut Frau Fricke nicht. Oder eher selten.
Wer als Außenstehender die Arbeit der Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragten verfolgt, der muss erkennen, dass Frau Fricke sich für Männer so gut wie gar nicht einsetzt. Und sie arbeitet in meinen Augen nicht etwa für die Gleichstellung und Gleichberechtigung für Frauen, sondern mehr für deren Freizeit und Unterhaltung, wie viele Veranstaltungen zeigen, die von Frau Fricke organisiert oder unterstützt werden.
Und morgen beginnt im Rathaus eine Ausstellung der Gleichstellungsbeauftragten mit dem Titel: “Was Männer bewegt – was Männer bewegten” “Was Frauen bewegt – was Frauen bewegten” – siehe den Hinweis von der städtischen Homepage! Als Mann bewegt mich der Gedanke: Könnte es nicht sein, dass die Ahrensburger Gleichstellungsbeauftrage mit allen Mitteln versucht, ihrem Job irgendwelchen Inhalt zu geben, egal, ob ihr (bezahltes) Tun nötig ist oder nicht?
Unverbindliche Anregung von mir: Vielleicht braucht Ahrensburg schon lange keine Gleichstellungsbeauftragte mehr, sodass wir das Geld lieber dazu benutzen könnten, die Gleichstellung von Kindern in unserer Stadt zu fördern, indem die Mittel der einen oder anderen Kita zugute kommen? Oder muss Frau Fricke noch bis zur gleichgestellten Pensionärin weiterbeschäftigt werden…?
Zitat : Als Mann bewegt mich der Gedanke: Könnte es nicht sein, dass die Ahrensburger Gleichstellungsbeauftrage mit allen Mitteln versucht, ihrem Job irgendwelchen Inhalt zu geben, egal, ob ihr (bezahltes) Tun nötig ist oder nicht?
Das könnte ich mir gut vorstellen. Vieleicht gibt es aber auch irgendeine Vorschrift, die besagt, das Städte und Gemeinden ab einer bestimmten Größe so eine(n) Gleichstellungsbeauftragte(n) haben müssen.
Ich könnte mir des weiteren auch vorstellen, das dies nicht der einzige Job dieser Art in der Verwaltung ist. Stadtmarketing z.B. ist vermutlich auch so ein Tätigkeitsfeld, das zu einem mehr oder weniger großen Teil daraus besteht, irgendwie die eigene (vermutlich gut bezahlte) berufliche Existenz zu rechtfertigen.
Hallo Herr Dzubilla,
meine langjährige = negative Erfahrung mit Frau Fricke bestätigt Ihren Text komplett.
Die Stadtverordneten stimmen jedes Jahr der Weiterbeschäftigung von Frau Fricke zu – während sie ihren Rechenschaftsbericht vor Augen haben – aus dem die Misere direkt ablesbar ist.
Frau Fricke hätte bereits vor Jahrzehnten ( ! ) gegen eine geeignetere Gleichstellungsbeauftragte ausgetauscht werden müssen.
Der interessierte Leser (ja, auch Leserin) möge die nur wenig zurückliegenden Texte zu diesem Thema und in Ihrem Block nachlesen.
Hermann Jochen Lange. Ammersbek
Lieber Herr Dzubilla,
ich stimme Ihnen wieder einmal zu! Männer scheinen in der Welt von Frau Fricke nicht zu existieren. Es stellt sich für mich daher die Frage, ob sie wirklich die richtige Person für dieses Amt – das Amt der Gleichstellungsbeauftragten – ist.
Es ist in meinen Augen unbestritten, dass Frauen nach wie vor in gewissen Bereichen benachteiligt sind – ich denke hier besonders an die niedrigere Entlohnung für gleiche Arbeit in vielen Berufen.
Auch die Doppelbelastung (Beruf, Familie) haben meistens die Frauen zu tragen.
Inwieweit Frau Fricke hier auch ganz praktisch hilft ( z.B. Vermittlung preisgünstiger Kinderbetreuung, kostenlose Rechtsberatung usw.), entzieht sich meiner Kenntnis.
Die Kosten für die zahlreichen Veranstaltungen, die sich nur an Frauen richten, sowie das sicher nicht geringe – zumindest aber sichere – Gehalt, das Frau Fricke bezieht, wären in meinen Augen zum großen Teil auch besser in der Unterstützung von Kitas angelegt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass andere Frauen auch so denken und sich von dem “männervermeidenden” Konzept der Gleichstellungsbeauftragten nicht angesprochen fühlen.
Ein Hinweis zu dem Hinweis 😉 von Herrn Lange, um das Nachlesen zu erleichtern: Ihr Blog zu diesem Thema ist am 14.2.14 erschienen.
Mit frauen- und männerfreundlichen Grüßen!
Sabine Heinrich