Über dem Rondeel hängt eine Krone, die dort ziemlich verloren ausschaut. Denn früher einmal mal, als Corona allein als Biermarke bekannt war, da wurde der Platz gekrönt vom Adventsmarkt des Bürgervereins. Und wir Menschenkinder standen dort Tag für Tag und dichtgedrängt, um den Punsch und die Geselligkeit zu genießen. Heute müssen wir den Glühwein zuhause trinken und dürfen dabei nicht mehr als zehn Personen vereinen.
Das Positive auf dem Rondeel in diesem Jahr: Der Blaumann ist weg! Dumm ist lediglich, dass unser träges Bauamt nicht in der Lage zu sein scheint, die Baustelle dort zu entfernen und das Pflaster wieder in den Urzustand zu versetzen. Oder glaubt jemand allen Ernstes, dass dieses Plastikmonster irgendwann noch mal vom Bauhof zurückkommt an die alte Stelle – es sei denn, der Plastiker Wolke bezahlt eine Reparatur samt Nebenkosten aus seiner eigenen Tasche. Oder er freundet sich an mit Dr. Katharina Schlüter von der Kulturstiftung der Sparkassen, denn die finanziert mit dem Geld der Sparkassenkunden bekanntlich jeden Unsinn in Ahrensburg.
Was uns Bürgern bleibt, das ist die Hoffnung fürs nächste Jahr mit einer erfolgreichen Impfung . . .
. . . mit Gühweinpunsch vom Bürgerverein auf dem Rondeel in Ahrensburg. Prosit! 😉
Mir ist kürzlich zu Ohren gekommen, dass die Rote Uschi, nämlich Ex-Bürgermeisterin Ursula Pepper (SPD), der Stadt Ahrensburg angeboten hat, dass sie aus eigener Tasche für die Reparatur- und weiterer Kosten für den Blaumann aufkommen will, wenn die Stadt das Rondeel im Gegenzug umbenennen würde in Roter-Pepper-Platz. Dieser Name soll allerdings erst dann gültig werden, nachdem die neue Wohlgefölligkeitsprüfung der Ahrensburger Straßen- und Platznamen abgeschlossen ist und die Namensgeberin das Zeitliche gesegnet hat.