Es gibt keinen Bürger in der Stadt, der sich länger und intensiver gegen den “Muschelläufer” eingesetzt und gewehrt hat als ich – 15 Jahre lang und regelmäßig. Seit der Aufstellung im Jahr 2005 bin ich dagegen Sturm gelaufen, habe sogar ein Hörbuch darüber verfasst. Und nun, meine lieben Mitbürger, halten Sie sich fest: Der Blaumann hat es jetzt auch dorthin geschafft, wo schon unser ehemaliger Luxus-Lokus vom Rathausplatz gelandet ist, nämlich ins Schwarzbuch der Steuerzahler – siehe die Abbildung!
So weit hätte es nie kommen müssen, wenn man in Verwaltung und Politik auf meinen Rat gehört und das Monstrum schon kurz nach der Aufstellung wieder vom Rondeel entfernt hätte. Aber es gab ja immer wieder Besserwisser und Klugscheißer, die dem Mann auf der Schnecke gehuldigt haben, den wir hauptsächlich der Ex-Bürgermeisterin Ursula Pepper zu verdanken haben, der Blaufrau von Ahrensburg.
Wenn Sie “Muschelläufer” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg geben, dann haben Sie allein aus den letzen elf Jahren Lesestoff für elf Tage und Nächte. Und immer wieder habe ich in der Einwohnerfragestunde in Stadtverordneten-Versammlungen danach gefragt, wann diese Schießbudenfigur endlich verschwindet. Und nun wird Ahrensburg mal wieder landesweit der Blamage und dem Spott preisgegeben durch den den Steuerzahlerbund. Na toll, Herr Bürgermeister.
Meine lieben Mitbürger, vor uns liegen die Pläne für ein Dusch- und Umkleidehaus hinter dem Rathaus, das mit 1,25 Millionen Euro veranschlagt ist. Und hinter dem Rathaus ist eine Tiefgarage geplant mit einem urbanen Stadtpark auf dem Betondeckel samt Skateranlage. Sollte das eine oder andere oder beides passieren, dann werden damit weitere Ahrensburg-Kapitel im Schwarzbuch der Steuerzahler geschrieben. Wetten, dass…?!