In der Coronazeit halten wir Abstand von unseren Mitmenschen und tragen Schutzmasken über Mund und Nase, wenn wir in einen Supermarkt gehen. Und sind die Konsumenten dann drin im Supermarkt, dann dürfen sie dort mit ungewaschenen Händen in den Kirschen grabbeln und sich aus den Erdbeerschälchen die schönsten Früchte mit bloßen Händen herauspuhlen.
Beim Verkauf von Kirschen gibt es im denn’s Biomarkt und bei Lidl keinen Unterschied: Hier wie dort liegen die Früchte auf einem Tablett, und der Kunde soll mit seinen Fingern drin rumwühlen und sie in eine Tüte füllen. Was auch der Grund dafür ist, warum ich meine Kirchen weder bei denn’s noch bei Lidl gekauft habe sondern bei Netto. Hier fand ich die Früchte in durchsichtiger Klarsichtpackung eingesiegelt – siehe Abbildung unten rechts! Was auch den Vorteil hat, dass der Kunde auf dem Etikett lesen kann, woher seine Früchte kommen.
Was mir bei Lidl aufgefallen ist: Der Stand mit Obst und Gemüse ist neu sortiert und gestaltet worden – gut gemacht! Und: Ganz viele Produkte sind in Klarsichtfolie verpackt. Was nicht nur in der Viruszeit eine tolle Sache ist. Denn ich möchte mich nicht bei jedem Kunden, der die Ware begrabbelt, erkundigen müssen, ob sie/er sich nach dem letzten Klogang auch die Hände desinfiziert hat.
Apropos Kirschen: Sie gehören zu meinen Lieblingsfrüchten schon seit meiner Kindheit. Und in meinem Garten habe ich auch zwei Kirschbäume. Die Früchte allerdings überlassen wir den Vögeln. Nicht nur aus Tierliebe zu unseren gefiederten Freunden, sondern auch deshalb, weil in den Kirschen aus dem eigenen Garten der Wurm drinsteckt. Was meint: Bevor ich eine Kirsche in den Mund stecke, muss ich sie erst mal aufbrechen und nachsehen, ob eine lebende Fleischfüllung drin steckt. (Früher kannte ich das nur bei Himbeeren.)
Eine Alternative: Augen zu und gründlich durchkauen! Die andere Alternative: Kirschen im Laden kaufen.