Donni, donni aber auch – Harald Klix und Pia Rabener aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt haben doch tatsächlich recherchiert und festgestellt: „Tiefgarage steht seit 10 Jahren leer.“ Gemeint sind damit die 90 Plätze, deren Eigentümer die Hamburger Firma Miramar Luserke ist. Und wir lesen: „Der Ahrensburger Seniorenbeirat prangert bereits seit 2014 an, dass so viele Parkplätze in bester Lage leer stehen.“
Was die Redaktion verschweigt: Der Blogger von Szene Ahrensburg hat die leerstehenden Stellplätze als erster öffentlich angeprangert, und das bereits im Jahre 2012. Genauer: In der Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung vom 10. Dezember 2012 habe ich den Bürgermeister gefragt, was dieser Unfug bedeuten soll und was die Stadt dagegen zu unternehmen gedenkt.
Und wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg die Vokabeln „Tiefgarage“ und „Rathausplatz“ und auch „Luserke“ eingeben, dann werden Sie erkennen: Seit dem Jahre 2012 frage ich regelmäßig nach, wann die Garage endlich wieder geöffnet wird.
Die Stormarn-Beilage schreibt unter der Schlagzeile: „Eigentümer vermietet 90 Parkplätze unter dem Ahrensburger Rathausplatz nicht. Zwangsverfahren der Stadt läuft.“ Und weiter müssen Sie gar nicht lesen, wenn Sie die Berichterstattung auf Szene Ahrensburg verfolgt haben. Zur Erinnerung:
In der Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung am 26. August 2019 habe ich den Bürgermeister gefragt: „Was ist das Ergebnis der juristischen Auseinandersetzung um die 80 Stellplätze unter dem Rathausplatz, die seit über 10 Jahren abgesperrt sind?“ Dazu hat mir der Bürgermeister am 11. September 2019 – also vor über einem halben Jahr – schriftlich wie folgt geantwortet:
„Die Sperrung über diesen langen Zeitraum hatte verschiedene Ursachen: Sanierung der Tiefgarage, Umgestaltung der Zufahrt durch Mitbenutzung der Rampen in der Klaus-Groth-Straße einschließlich Treppenaufgang und Notausstieg auf dem Rathausplatz. Die vollständige Wiederinbetriebnahme der Tiefgarage ist öffentlich-rechtlich nur durch ein sog. bauaufsichtliches Einschreiten möglich. Ein entsprechendes Verfahren läuft.“