Am Sonntag, so hat es sich auch in den vergangenen Jahren ergeben, ist auf dem Stadtfest der Kindertag. Und dann drehen sich am Nachmittag die Karussells, und in der Hüpfburg wird gehüpft, auf dem Wasser gedreht um am Bungeeseil gesprungen. Und an den Bierständen und am Schnapsausschank ist es in dieser Zeit relativ leer, sodass das Personal vom Bier-&-Schlager-Zelt auf dem Rondeel schon angefangen hat, Ballett zu tanzen und Kinder mit Gummibärchen auf die Tanzfläche gelockt hat.
Auch an der “Kussbude” war um diese Zeit noch keine Schlange. Und als meine Tochter (9), die in der 3. Klasse ihren ersten Englischunterricht hat, mich gefragt hat, was es denn wohl bedeutet, dass es dort “Blowjobs ohne Aufpreis!!!” gibt, da habe ich kurz geschluckt und dem Kind erklärt: “Wer auf einer Trompete oder auf einem Saxophon spielt, der macht einen Blowjob, was übersetzt bedeutet: Blasearbeit. Und vermutlich macht die Verkäuferin an der Kussbude zu jedem Schnaps einen Blowjob für die Kunden. Nicht umsonst, sondern gratis.” (Nebenbei bemerkt: Ich nahm meiner Tochter das Versprechen ab, dass sie in der kommenden Woche nicht ihre Englischlehrerin fragt, ob die denn auch weiß, was ein Blowjob ist!)
Gegessen haben wir heute am Mexiko-Stand, was empfehlenswert ist und für das nächste Stadtfest ein Muss sein sollte.
Bemerkenswert ist, dass auch der HSV in der Hamburger Straße einen Spiel- und Werbestand aufgebaut hat. (Vermutlich, weil man eines Tages mit dem ATSV in derselben Liga spielen wird…?)
Ach ja, bemerkenswert fand ich auch, dass ein Laden in der AWO-Gasse Manhagener Allee wohl geglaubt hat, dass heute verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg gewesen ist, weshalb man die Ladentür geöffnet und Ware auf den Gehsteig gestellt hat.
So, und nun warten wir auf das nächste Stadtfest im Juni 2020 im selben Ort an derselben Stelle. Und vielleicht mit einigen Verbesserungen.