Lärmschutzwände in Ahrensburg: Resolution von 2017, Diskussion auf Szene Ahrensburg und Manipulation im 3. Buch Abendblatt

Wer in Ahrensburg lebt und die Augen und Ohren offenhält, der hat schon lange erkannt: Nirgendwo werden die Bürger unserer Stadt so falsch informiert und manipuliert wie von der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt. Und der Bericht, der heute online erschienen ist und morgen vermutlich im gedruckten Blatt veröffentlicht wird, schlägt dem Fass wieder einmal den Boden aus.

Die Redaktion schreibt: „Bargteheider fordern Lärmschutz wegen Fehmarnbeltquerung“. Und in diesem Beitrag kommt die Rede auch auf Ahrensburg. Der Leser liest und staunt Bauklötze so groß wie der Blindenhof:

Aus: Hamburger Abenbbatt online

„Ahrensburger beschlossen Resolution“. Und weiter im Text heißt es: „Das Thema wird vor allem auch in Ahrensburg diskutiert, da dort wegen des geplanten Baus zusätzlicher Gleise für die neue S-Bahn-Linie 4 von der Bahn neue Lärmschutzmaßnahmen geplant werden. Bislang geht die Verwaltung davon aus, dass bis zu sechs Meter hohe Lärmschutzwände die Stadt teilen könnten. Die Stadtverordneten beschlossen eine Resolution. Darin sprechen sich Politik und Verwaltung für einen Verzicht auf die von der Bahn geplanten sechs Meter hohen Lärmschutzwände im Bereich der Innenstadt aus.“

Ich wiederhole: Vor allem auch in Ahrensburg diskutiert“ und „die Stadtverordneten beschlossen eine Resolution“ – hahaha!

Oder meint die Redaktion vielleicht die Diskussion, die in den letzten Monaten nur noch auf Szene Ahrensburg stattgefunden hat?

Und wie ich bereits in der vergangenen Woche geschrieben habe, stammt die genannte Resolution der Ahrensburger Stadtverordneten vom 30. Oktober 2017. Und auf die Frage, was die Stadtverwaltung aufgrund dieser Resolution der Stadtverordneten bis heute unternommen und erreicht hat, wusste der Bürgermeister keine Antwort. Stattdessen verwies er wieder einmal auf seinen alten Vorschlag, dass er gern die Gleise der Donnerzüge tief in den Boden verlegen möchte, damit kilometerlange Gütertransporte quasi wie eine U-Bahn durch einen Trog rasen sollen.

Wohingegen die Stadt Bargteheide in Sachen Lärmschutz offenbar schon einen Schritt in die Offensive gegangen ist und über den Kreis Stormarn vom Bund einen übergesetzlichen Lärmschutz einfordert. Frage: Warum hat die Stadt Ahrensburg das nicht schon im Oktober 2017 getan…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2019

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