Am 3. April 2014 habe ich auf Szene Ahrensburg geschrieben: “Die Zukunft von Ahrensburg ist unterirdisch” und den Antrag an die Stadt gestellt, dass unter dem Stormarnplatz eine Tiefgarage erstellt werden soll. Also vor 4 ½ Jahren. Und noch im August 2017 hat der Ahrensburger Realsatiriker Michael Sarach erklärt: „Die Zahl der Parkplätze ist definitiv ausreichend.“ Und die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat in dieselbe Kerbe gehauen.
Morgen tagt nun der Bau- und Planungsausschuss. Und der Beschlussvorschlag des Bürgermeisters an die Politiker lautet: „Bau einer Tiefgarage unterhalb der bestehenden Mehrzweckfläche zwischen den Kunstrasenplätzen und dem Rathaus mit rund 240 Stellplätzen in offener Bauweise.“
Zum Sachverhalt können Sie die nebenstehend abgebildete Beschlussvorlage lesen, wo die Rede ist von einer “Verkehrsuntersuchung des Gutachterbüros Gertz Gutsche Rümenapp (GGR)” mit dem Ergebnis, “dass die vorhandenen Parkkapazitäten im Innenstadtbereich der Stadt Ahrensburg an ihre Leistungsgrenze kommen”. Was allerdings nicht ganz korrekt ist, denn die Grenze der Leistung ist nach der Lindenhof-Bebauung schon längst überschritten.
In Vergangenheit habe ich auch eine sogenannte „Brötchentaste“ auf den kostenpflichtigen Parkplätzen in der Innenstadt gefordert. Damit beispielsweise ein Einschreibebrief/Einwurf, der bei der Post in der Hagener Allee aufgegeben wird, nur noch 2,85 Euro statt 3,35 Euro kostet.
Und nun stellt die CDU morgen einen Antrag, die „Brötchentaste“ endlich in der Innenstadt zu installieren – siehe Schreiben rechts!
Und noch einen vernünftigen Antrag stellt die CDU in der morgigen Sitzung, und zwar dass die Anlieger in Ahrensburg keine Straßenausbaubeiträge mehr bezahlen müssen.
Fazit: Drei Anträge, die Einsicht und Vernunft zeigen und im Interesse der Bürger sind.