Der nicht gewählte aber nachgerückte Landtagsabgeordnete Tobias von Pein (SPD) hat offensichtlich nichts Besseres zu tun, als sich in die Rampengasse von Ahrensburg zu stellen und dort den Passanten im Wege herumzustehen. Und was hat er deshalb gemacht? Er hat eine Pressemitteilung an Monika Toffiveeh geschickt. Und die Reklame-Journalistin war so süß, auf ihrem von der Stadt Ahrensburg mitfinanzierten Werbeportal zu berichten: „CCA: Offene Sprechstunde mit Tobias von Pein“ – siehe die Abbildung!
Donni, donni, was für eine wahnsinnig wichtige Information! Und sogar mit Pressefoto. Wer aber genau hinschaut, der erkennt: Tobias von Pein steht dort gar nicht vor dem CCA in der Rampengasse, sondern hinter dem Blaumann auf dem Rondeel. Und dahinter parkt dekorativ sein Reklame-Drahtesel, auf dem er normalerweise, wenn er nicht in der Stadt herumsteht, nach Kiel fährt, weil er dafür schließlich Geld bekommt vom Staat.
Und der Leser darf sich nun fragen: Wo steht er denn eigentlich wirklich, der Streetworker der Sozis – vor dem CCA? Oder auf dem Rondeel? Das macht für ihn schon einen großen Unterschied, denn im CCA darf er gratis Pipi auf der Toilette machen; auf dem Rondeel hingegen kann er nur in die Schnecke vom Muscheläufer pinkeln, den seine Parteigenossin, die rote Uschi, dort hinterlassen hat. (Oder darf von Pein für dringende Geschäfte eventuell im Büro der CDU am Rondeel aufs Klo…? 😉 )
Und als gemeiner Bürger frage ich mich: Warum steht der Genosse Pein ständig in Ahrensburg rum, wo er doch ohnehin ein Büro mit Kundendienst in der Innenstadt hat? Gibt es nicht auch andere Orte in seinem Wahlkreis? Und: Warum stehen die sechs Stadtverordneten der SPD (zwei davon von der AWO) nicht ebenfalls in der Stadt herum, schließlich ist bald wieder Kommunalwahl. Und da kann man doch gar nicht früh genug damit anfangen, die Bürger zu veralbern hören.
Ein Männlein steht im Städtchen ganz still und stumm.
Es hat von lauter Purpur ein Tischtuch drum.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
das da steht so ganz allein
mit dem purpurroten Tischtuch fein?
Die Antwort gibt die die Monika:
Der Mann mit seinem Tischtuch da,
das kann doch nur der eine sein,
nämlich jener Herr von Pein,
der einsam ist und ganz allein.
Ich vermute, der “Streetworker” von Pein wird einen Stehplatz in der Freiluftbar von Penny einnehmen, um dort für Ordnung zu sorgen. Und das ist auch gut so.