Wie ich in Vergangenheit schon mehrfach hingewiesen habe, stehen in der Innenstadt von Ahrensburg einige Fahrräder, die nur noch Schrottwert haben. Sie sind bunt angemalt, und auf dem Gepäckträger stehen in einem hässlichen roten Plastikkübel unansehnliche Pflanzen. An dem Fahrrad vor dem Regionalbahnhof ist ein Schild angebracht mit dem Hinweis: “Fahrradweg zum Ahrensburger Schloß”, um den Besuchern der Stadt, die mit dem Fahrrad in der Bahn zu uns kommen, den Weg zum Schloß Schloss zu zeigen.
Um die ehemaligen Fahrräder herum sammelt sich der Dreck der Straße, passend zum Schrott der Räder. Hätte Ahrensburg ein Stadtmarketing, würden dieser Müll umgehend verschwinden. Denn die Dinger sind so sinnvoll für Besucher der Stadt wie Hundehaufen auf den Gehwegen zum Schloss. Oder – um es noch zu steigern: Wie der Muschelläufer auf dem Rondeel.
Aber so ist es in Ahrensburg: Da stellt jemand was hin, niemand weiß, was das soll, aber es bleibt dort stehen bis in alle Ewigkeit. Die Schrotträder genauso wie der Blaumann.
Wenn der gemeine Bürger sein ausrangiertes Fahrrad an den Straßenrand stellen würde, käme die städtische Müllabfuhr und nähme es mit. Warum passiert das nicht mit den schrottigen Rädern von Frau Schmick? Hat die Frau vielleicht Sonderrechte in der Stadt und falls ja, warum…?