Immer wenn ich Langeweile habe, klicke ich mich rein in ahrensburg24, dem weichgespülten Reklameportal, wo die Redakteurin regelmäßig Pressemitteilungen umschreibt und sie den Absendern dann als „Anzeigen“ verkauft. Nein, lustig ist das nicht, aber es gibt auch Gründe der Belustigung auf dem von der Stadt Ahrensburg geförderten Werbeportal. Hier ein paar Exempel:

aus: Szene Ahrensburg

Vor einigen Tagen wurden in Bad Oldesloe mehrer Autos demoliert. Das war „Vandalismus“, wie man auf ahrensburg24 lesen konnte. Dass die Vandalisten die Autos aber „mutwillig“ beschädigt haben, das ist schon eine Nachricht wert, denn welcher Vandale handelt schon mutwillig statt bloß versehentlich? 😉

aus: ahrensburg24

Die Jusos haben auf ihrem Flohmarkt auf dem Rathausplatz 1000 Euro eingenommen und diese dem Blauen Elefanten gespendet, was durchaus lobenswert ist, auch wenn das Geld gar nicht von den Jusos stammt sondern von den Bürgern, die auf dem Flohmarkt einen Stand aufgebaut hatten. Und Lilliveeh berichtet nun von „herrenlosen Kuchenplatten“. Was mich fragen lässt: Waren unter den “herrenlosen” Kuchenplatten nicht eventuell auch ein paar damenlose Kuchenplatten? Oder sind Damen nicht so vergesslich wie Herren? 😉

aus: ahrensburg24

In Siek, so konnten Leser von ahrensburg24 kürzlich  erfahren, passierte ein „feiger Überfall“. Warum war er wohl feige, dieser Überfall? Anwort von Lilliveeh: „Fünf oder sechs gegen einen“. Was bedeutet: Wäre der Überfall nicht von fünf oder sechs Tätern sondern nur von einem oder zwei Tätern ausgeführt worden, dann wären die Täter möglicherweise nicht feige gewesen? Oder waren die fünf oder sechs Täter feige deshalb, weil diese Feiglinge einfach weggelaufen sind, bevor die Polizei eingetroffen war…? 😉

aus: ahrensburg24

Bei pro familia Stormarn gibt es laut ahrensburg24 „Recht und Gerechtigkeit bei Trennung und Scheidung“. Wie diese Gerechtigkeit nach Recht von pro familia aussieht, soll offenbar der abgebildete Hammer von Lilliveeh symbolisieren: Mit diesem Werkzeug verschafft man sich sein Recht, indem man damit zuschlägt. 😉

Richtig ist natürlich: Bei pro familia werden Recht und Gerechtigkeit versteigert wie auf einer Auktion.

Sie zweifeln an letzterer Feststellung? Dann erklären Sie mir doch mal, warum dort ein Hammer abgebildet ist, wie wir den kennen von einem Auktionator?