Ein Wahlplakat von Christian Schubbert-von Hobe in Ahrensburg zu entdecken, ist so ähnlich wie für einen Briefmarkensammler das Finden der Bauen Mauritus – so selten sieht man die Poster des Grünen. Statt mit dem Kopf des Kandidaten wirbt die Partei momentan lieber mit Doppelkopf, was ein Kartenspiel-Turnier ist und mit der Arbeit dieser Partei soviel zu tun hat wie Grünkohl mit Ketchup – siehe unten rechts!
Christian Schubbert-von Hobe ist auf seinem Plakat nicht wiederzuerkennen. Der Mann schaut aus, als wäre er ins Sonnenstudio gegangen, bevor er sich zum Fotografen begeben hat. Und auf der Sonnenbank ist er vermutlich eingeschlafen und schaut nun aus wie ein Flüchtling aus Syrien – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung schauen wollen! Der Abgebildete hat nur entfernt Ähnlichkeit mit Christian Schubbert-von Hobe.
Sie erkennen außerdem, dass der Grüne hier quasi als „Untermieter“ von Tobias Koch (CDU) in Erscheinung tritt. (Ein ähnliches Miteinander gab es ja schon zwischen den Grünen und der CDU beim Lindenhof-Projekt. 😉 )
Der Mann auf dem Plakat, der sich Christian Schubbert-von Hobe nennt, plakatiert: “Vorfahrt für Bildung”. Also das neue Programm der Grünen, die früher mal das wichtige Thema Umweltschutz auf ihre Fahnen geschrieben hatten, woran die Sonnenblume oben rechts auf dem Plakat nur noch symbolisch erinnert.
Damit wird der Kandidat meiner Meinung nach nur noch seine persönlichen Fans ansprechen – wenn die ihn überhaupt erkennen auf dem Wahlplakat, wo der Name der Partei überdies verschwiegen wird. Und darum ist es eigentlich gut, dass dieses Plakat in Ahrensburg so selten zu finden ist wie die oben erwähnte Briefmarke…!
Die Grünen schreiben nicht Die Grünen auf ihre Plakate, damit die Wähler nicht denken sollen, dass die Partei grüne Politik macht.