Ralf Stegner, Landesvorsitzender der SPD in Schleswig-Holstein, war am 17.03.2017 in Ahrensburg und sprach hier zu den Themen: „Gerechte Bildung“, „Starke Familien“, „Gute Arbeit und Ausbildung“, „bezahlbare Wohnungen“ und „ein modernes Land“. Und am 27. 03. 2017, also zehn Tage nach Stegner, kommt nun Torsten Albig (SPD), Ministerpräsident in Schleswig-Holstein, und spricht zu den Themen: „Gerechte Bildung“, „Starke Familien“, „Gute Arbeit und Ausbildung“, „bezahlbare Wohnungen“ und „ein modernes Land“. Was, meine lieben Mitbürger/innen, hat das zu bedeuten…?
Könnte es womöglich sein, dass Torsten Albig etwas völlig anderes erzählen wird als sein Parteigenosse Ralf Stegner es getan hat? Oder hat Albig erfahren, dass bei Stegner kaum ein Bürger zum Bürgergespräch gekommen war, und er hofft nun, dass sein Name zugkräftiger ist als der des Parteivorsitzenden…?
Was die beiden Genossen klar unterscheidet, können wir Wähler mit Klick auf die nebenstehenden Abbildungen deutlich erkennen: Zum einen die Frisur. Und des weiteren die Zähne. Denn die Zahnreihe, die Stegner zeigt, ist sehr viel ebenmäßiger aus als die Kauleiste von Albig. Trotzdem, so denke ich, werden aus beiden Mündern die gleichen Phrasen kommen nach dem Motto: „Alles wird besser!“ Und warum kann alles nur besser werden? Logo: Weil das, was die beiden Politiker in den vergangenen Jahren zu verantworten haben, eben verbesserungsfähig ist.
Pein-liche Selbstdarstellung: Mitgliedschaft im ACE
Wie schon beim Ahrensburger Auftritt von Martin Schulz, dem 100%igen Kanzler-Kandidaten, und wie schon bei Ralf Stegner, so wird auch bei Torsten Albig wieder einer danebenstehen und grinsen: Der Bachelor Tobias von Pein, der ohne Wähler-Votum in den Landtag nachgerückt ist und sich nicht nur damit schmückt, Mitglied beim FC St. Pauli zu sein (statt beim ATSV), sondern der nach eigener Angabe auch Mitglied im Automobilclub Europa (ACE) ist. Dieses Unternehmen ist bekanntlich ein Wettbewerber vom ADAC! Und genau dieser höchst bemerkenswerte Hinweis auf seine Mitgiedschaft lässt Tobias von Pein als Landtagskandidat so überzeugend erscheinen wie wäre er auch noch Mitglied bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK).
Das alles hat die SPD-Regierung in Kiel nicht geschafft! Nun will sie freiwillig nachsitzen.
Hörst du einen, kennst du alle. Und nach der Wahl machen sie dann wieder, was sie wollen. Same procedure as every year.
Hier geht es zwar um die Landtagswahl. Aber was die kommende Bundestagswahl betrifft, so haben die Schatten der Vergangenheit den SPD-Kanzlerkandidaten eingeholt: http://www.krone.at/welt/mitarbeiter-beguenstigt-eu-ausschuss-ruegt-schulz-ermittlungen-laufen-story-560830
Was meint von Pein ?
Die Sehnsucht nach GERECHTIGKEIT erfüllt ALLE Menschen, die unter Ungerechtigkeit leiden.
MEHR GERECHTIGKEIT ist besser.
Was aber will darüber hinausreichende GERECHTIGKEIT FÜR ALLE ?
Antwort: “MEHR GERECHTIGKEIT FÜR ALLE” !
Das klingt frisch und kämpferisch. Was aber ist DAS ?
Das möge mir der SPD-Kandidat von Pein erklären, der mit diesem Schlagwort für sich auf Wahlplakaten wirbt.
Mir persönlich würde einfach nur GERECHTIGKEIT reichen.
Also wähle ich nicht von Pein, der mir viel zu viel verspricht.
HJL