Am Montag der kommenden Woche tagt der Hauptausschuss von Ahrensburg. Dort soll über das Angebot der Firma CIMA Beratung + Management GmbH, Lübeck, abgestimmt werden, und zwar die „Begleitung des Markenbildungsprozesses in Ahrensburg“. Und ich stelle den Antrag, nicht nur das Anbot der genannten Firma abzulehnen, sondern auch die Firma als solche.
Meine Begründung: Auf der vorgelegten Protokollprsentation vom 31. Januar 2017 wird das Markenbild von Ahrensburg mit drei Fotos symbolisch dargestellt. Darauf sind zu sehen: Schloss Ahrensburg, Muschelläufer und Manhagener Allee. Damit beweist die CIMA, dass sie sich ein völlig falsches Bild von Ahrensburg macht.
Das Schloss? Okay, darüber braucht man nicht zu reden. Der Muschelläufer als Markenbild von Ahrensburg? Diese Schießbudenfigur, die von der Mehrheit der Einwohner abgelehnt wurde und laut Beschluss der Stadtverordneten vom Rondeel entfernt werden soll – diesem dümmlich dreinblickenden Blaumann auf der Schnecke symbolisch als Markenbild von Ahrensburg darzustellen, zeugt davon, dass die CIMA unsere Stadt überhaupt nicht begriffen hat.
Dazu kommt Bild 3, die Manhagener Allee. Und zwar der hintere Teil kurz vor dem Bahnuntergang, wo total tote Hose ist. Wirklich ein tolles Symbol für Shopping in Ahrensburg – es sei denn, man will in den dortigen Läden der AWO einkaufen und bei Falke eine Vorbestellung machen.
Allein diese zwei Bilder dokumentieren, dass man in der Lübecker Agentur unsere Stadt gar nicht kennt, bzw. falsch interpretiert. Und deshalb mein Antrag – siehe oben!
Postskriptum: Der Inhalt der Broschüre ist das übliche Kauderwelsch von Agenturen, die damit Eindruck bei ihren Auftraggebern machen wollen, um das höchstmögliche Honorar zu erzielen. Wenn ich das Prozedere mal in Klartext auf den Punkt bringen darf, dann lautet das: 1. Wie steht Ahrensburg heute da? 2.: Wie soll Ahrensburg morgen dastehen. 3. Wie wollen wir das erreichen?
Den Blaumann als Symbol für Ahrensburg zu wählen, das ist schon eine Provokation. Und ich erinnere in diesem Zusammenhang an die 36.000 Euro, die von der Firma cima gefordert werden. 🙁