Ein Beitrag – sechs Tage vor der Bundestagswahl – steht heute in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt und zeugt von Gschmäckle. Der Bericht stammt von Alexander Sulanke und ist überschrieben: “Prominente unterstützen SPD-Kandidatin Nina Scheer” – siehe die Abbildung!
Und wer sind diese “Prominenten” neben Günter Grass, dem SPD-Trommler seit Jahrzehnten, den man selbst in der SPD politisch nicht mehr ernst nimmt? Die Stormarn-Beilage zählt auf: Gesine Schwan (SPD), Erhard Eppler (SPD), Ernst Ulrich von Weizsäcker (SPD), Jürgen Eckert (SPD), Wolfgang Engelmann (SPD), Detlef Palm (SPD), Ursula Pepper (SPD), Eckart Kuhlwein (SPD).
Mit anderen Worten: SPD-Mitglieder rufen dazu auf, ihre Genossin Nina Scheer (SPD) zu wählen, und eine Zeitung berichtet allen Ernstes darüber in einem aktuellen Beitrag wenige Tage vor der Wahl.
Und weil das Hamburger Abendblatt ja nach eigener Angabe “überparteilich” ist, wird die Stormarn-Beilage in dieser Woche bestimmt auch von prominenten CDU-Politikern berichten, die dazu aufrufen, Norbert Brackmann (CDU) zu wählen. Und eine gleiche Berichterstattung auch mit Parteimitgliedern von Grünen (Kandidat: Konstantin von Notz), FDP (Kandidat: Bernd Buchholz) etc.
Lieber Herr Dzubilla,
nun verlässt die Stormarnbeilage den Kreis Stormarn und taucht in die Bundespolitik. Und das ist Ihnen auch wieder nicht recht. Ich kann nur vermuten, dass wir am Sonnabend auf dem Rondeel die Größen der Bundespolitik sehen werden und unseren “Blaumann” begrüßen. Eine Frage an Herrn Sulanke – wie kommt er zu diesem Artikel? Was hat ihn geritten?
Grüße
Uwe John
Das glaub ich nicht! Das glaub ich nicht! Das glaub ich nicht: Ein Bericht mit dem Inhalt, dass SPD-Mitglieder empfehlen, ein SPD-Mitglied zu wählen? Lassen Sie mich raten: Redakteur Sulanke ist auch SPD-Mitglied, oder….?!
Pingback: Der MARKT annonciert Große Koalition | Szene Ahrensburg