Der Verein “Bürger für Ahrensburg” war dermaleinst angetreten, um für die Belange der Bürger von Ahrensburg zu kämpfen. Nachdem der Verein verhindert hatte, dass die Linden in der Großen Straße quadratische Kronen bekommen haben, zeigte sich der Vereinsvorstand noch einmal sichtbar, indem die Damen auf dem Rondeel die Blumenkästen bepflanzt hatten, um den anliegenden Geschäften hilfreich unter die Arme zu greifen. Und nun soll die Rampengasse aufblühen – siehe Bericht aus der heutigen Stormarn-Beilage, wo die Ex-Vorstands-Ladys vor dem CCA präsentiert werden! Welch schöne Werbung für das Einkaufszentrum.
Zwar ist der Damenlikörklub Club der Damen schon seit geraumer Zeit aufgelöst worden, aber weil man in der Vereinskasse noch zwei Mille übrig hatte, beschloss der ehemalige Vorstand, dieses Geld für das City Center Ahrensburg zu spenden, damit die Rampengasse mit Blumen verschönt werden soll. Was CCA-Manager-Lawrenz schon vor Jahren versprochen hatte; aber der Mann hat sich ja schon häufig versprochen.
Nun werden nicht nur die CCA-Eigner, sondern auch sky und Müller und C & A und Deichmann und wie die armen CCA-Mieter sonst noch heißen, sich riesig freuen, dass Bürger zur Verschönerung der Rampengasse betragen wollen. Und dann, so ist aus dem 3. Buch Abendblatt zu vernehmen, sollen alle Bürger für die Bepflanzung und Pflege aufkommen. (Bitte, lesen Sie den Artikel im 3. Buch Abendblatt selber, damit Sie nicht denken, dass ich Sie auf den Arm nehmen will!)
Das Sommerloch grüßt, und über irgend etwas muss die Stormarnbeilage ja berichten. Mich wundert allerdings, dass die Vorsitzenden eines Vereins noch Geld zurückbehalten haben, nachdem der Verein seit mehreren Jahen aufgelöst ist. Wäre es nicht die Aufgabe der Vorsitzenden gewesen, für diese Aktion die Zustimmung der früheren Vereinsmitglieder einzuholen? Schließlich haben ja die Mitglieder dieses Geld an den Verein und nicht an die Vorsitzenden bezahlt. Und Vorsitzende sind ja den Vereinsmitgliedern gegenüber über die Verwendung von Geldern rechenschaftspflichtig.
Was für ein merkwürdiger Verein: Als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet.
Hat die Stormarnbeilage ihre Falschmeldung über die Neugestaltung des ehemaligen Schloh-Ladens eigentlich nie berichtigt? Möglicherweise hat die Redaktion noch gar nicht bemerkt, dass sie dem CCA-Manager auf den Leim gekrochen ist wie so häufig…?
Kann mir vielleicht jemand verklickern, warum Frau Wahl und Frau Werner sich von der Stormarn-Redaktion haben fotografieren lassen? Bekommen sie dafür vielleicht Modellhonorar? Oder eine warme Knackwurst mit Senf von Erich Lawrenz im Foyer vom CCA?
Mit der Aussage „So wie die Straße am CCA derzeit aussieht, ist sie ein Schandfleck“ hat Frau Werner zweifellos recht, aber die Aussage, „… das die Stadt die Bepflanzung der Kübel übernimmt“ ist schon ziemlich dreist. Viele Bürger denken offensichtlich, dass das Geld, welches die Stadt ausgibt, irgendwo auf Bäumen wächst. Nein, es sind Steuergelder und deshalb muss der o.a. Satz lauten „ … das der Steuerzahler die Bepflanzung der Kübel übernimmt.
Außerdem ist es ziemlich naiv, zu glauben, diese Ahrensburger Saufmeile mit Blumenkübeln zu verschönern. Diese Kübel stehen doch keine 2 Tage dort, dann sind die Blumen herausgerissen und die Kübel umgeschmissen.
Wenn die beiden Damen schon Werbung für das CCA machen, sollten sie vielleicht dort mal nach Geldern für die Kübel fragen.
Der Verein sollte besser eine Trennwand bei ehemals Schloh im CCA einziehen lassen, damit dieser Schandfleck endlich optisch verschwindet, Der CCA-Manager ist ja offenbar nicht in der Lage dazu.
Totgesagte leben halt manchmal länger! Der Verein hat seine Beerdigung noch einmal verschoben!
Der Verein ist doch schon längere Zeit tot, will meinen aufgelöst. Die Stimme, die heute in der Zeitung zitiert wird, ist eine Grabesstimme. 😉
Sollten die Damen noch ein paar Tausender an Vereinsgeldern in ihren Schatullen finden, können sie sich gern an mich wenden. Ich kann sie auch gern darin unterstützen, nicht noch mehr Geld in den Wind zu schießen.
Und falls die ehemaligen Bürgerinnen für Ahrensburg noch ein paar Euro in ihrem Handtäschlein übrig haben: Es wäre nett, wenn sie dafür Tische für die Penny-Open-Air-Bar spendieren würden, damit die Gäste nicht immer alles auf den Boden stellen müssen, was ja nicht gerade schön ausschaut. Und auf diesen Tischen könnten dann auch noch ein paar Blumentöpfe stehen.
Liebe Kommentatoren,
aus Ihren Texten ist das Erfordernis eines sog. Verschönerungsvereins abzulesen.
Die beiden “Damen” haben sich bemüht. Und andere.
Was aber haben Sie dazu beigetragen?
Antwort: Spott ausgeschüttet.
Es sei zugegeben: Die Verwaltung über mir und die Stadtverordneten haben in Hamburgs schöner Schwester keinen Bedarf an Verschönerung gesehen. Motto: Schön bleibt schön.
Wer ist also blind ?