Es gibt zwei Musikveranstaltungen in Ahrensburg, als dieses sind: MusikNacht und Music for free. Der Unterschied: Bei der MusikNacht müssen die Zuhörer reichlich löhnen (25 Euro plus Vorverkaufsgebühr), bei Music for free ist – wie der Name schon sagt – der Eintritt frei. Und während bei der MusikNacht der Gewinn von der Firma ft-Management (Felizitas Thuneke) eingestrichen wird, gibt es bei Music for free, veranstaltet vom Stadtforum, keine Einnahmen. Stattdessen Spenden für einen guten Zweck, die im vergangenen Jahr über 1.800 betrugen und von Horst Schroth mit Ehefrau gesammelt wurden.
Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Veranstaltungen: Unser „Gut gemacht!“-Bürgermeister Michael Sarach präsentiert sich höchstpersönlich als Werbehelfer für Felizitas Thuneke und übernimmt mal wieder die Schirmherrschaft der kommerziellen Veranstaltung. Bei der Präsentation von Music for free dagegen habe ich den Verwaltungschef nicht entdeckt. Hat er womöglich vom Stadtforum keine Aufwandsentschädigung 😉 bekommen…?
Ach ja, und wenn Sie dem Bürgermeister in der Ahrensburgr MusikNacht begegnen sollten, dann erkundigen Sie sich doch mal, ob der Schirmherr inzwischen schon weiß, wo die Erlöse vom Benefiz-Konzert von Frau Thuneke geblieben sind, die nicht an die Flüchtlinge ausgezahlt worden sind!
Und wenn man außerdem bedenkt, dass Thunecke nichts für die Veranstaltungslokale zahlt, sondern dass die Inhaber an Thunecke zahlen müssen … dann fragt man sich im Ernst, warum der Bürgermeister die Schirmherrschaft übernommen hat. Vielleicht muss er dafür auch an Thunecke zahlen?
vielleicht hat er aber auch nur nicht mitbekommen, daß wir keinen Bm-Wahlkampf mehr haben
Wer weiß – wer weiß!?
Aber nach dem – ich nenne es jetzt einfach einmal so – Skandal, die verschollenen Tausende € (eigentlich für Flüchtlinge gedacht) und dem Schweigen über den Betrag, der seinerzeit für Vince Weber gedacht war (Benefizgala), werden doch nun ganz sicher Frau Thunecke und der Schirmherr, Bm Sarach, für Offenheit und Transparenz sorgen.
Da beide sicher darum bemüht sind, ihren Ruf nicht weiter zu ramponieren, wird – davon gehe ich aus – spätestens nach 2 Wochen eine centgenaue Abrechnung für die Öffentlichkeit vorliegen – für jedermann einsehbar z.B. bei ahrensburg24, dem MARKT, der Stormarnbeilage des HA, bei Szene Ahrensburg…
Was sagen Sie da? Ich soll schön weiterträumen? Na gut..! 😉
Also, liebe Leute: auf zu “Music for free” und damit die Geschäftsleute stärken, die sich von Frau Thunecke unabhängig gemacht und ihr eigenes Projekt auf die Beine gestellt haben.
Fritz aus Ahrenburg
Ihren Aufruf kann ich nur unterstützen, lieber Fritz!
Tolle Stimmung an den Veranstaltungsorten, klasse Musiker, normale Preise für Essen und Getränke – und es kommt sogar noch per freiwilliger Spende ein Erlös für einen guten Zweck heraus.
Ich mache nun lieber keine Werbung für die Band “Homefield Four”, die wieder im Rockefeller auftritt – dann bekomme ich vielleicht nicht einmal mehr einen Stehplatz. 😉
Vor 3 (?) Jahren habe ich auch das “Bangkok” als wunderbaren Spielort erleben dürfen. Clubatmosphäre vom Feinsten mit grandiosen Musikern.
Vielleicht können die Macher von “Music For Free” weitere Spielstätten gewinnen, damit noch mehr musikliebende Menschen leichter auf die “Musiknacht” von Frau Thunecke verzichten können.
Unser Bürgermeister mag halt die roten Damen von der SPD, die ihm die Wiederwahl beschert haben. Deshalb fördert er wohl auch diese Wahlhelferinnen. Als Leserbriefschreiber bin ich nun vollends in den roten Zahlen.