Dass die Medien vor Ort über Kulturveranstaltungen berichten, ist nicht nur okay, sondern auch wünschenswert. So wie heute in der Stormarn-Beilage, wo der Leser von einer Veranstaltung erfährt, die im Marstall stattfindet. Dafür gibt es außerdem sogar ein Blow-up-Poster an der Stadtbücherei, was für eine Veranstaltung, die nur an einem einzigen Tage über die Bühne im Marstall, bemerkenswert ist. Aber immerhin verdient die Stadtverwaltung ja an dieser Werbung. (Falls nicht: Warum nicht? Braucht die Stadt etwa kein Geld…?))
Und dann ist da Prinzessin Lilliveeh von ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg): Sie tut mal wieder, was sie nicht darf, nämlich Redaktion und Werbung knallhart miteinander zu verbinden: Wer auf die Anzeige rechts klickt. landet auf dem redaktionell gestalteten Editorial, das nicht als Anzeige gekennzeichnet ist.
Das ist laut eigener Angabe von Monika Veeh ein Zeichen von Qualitätsjournalismus, dem sie sich verschreiben hat. Armselig.
Beachtenswert ist übrigens, dass das Foto der beiden Protagonisten, das nicht nur in der Werbung, sondern in der Stormarn-Beilage auch redaktionell erscheint, dort mit dem Urhebervermerk: “HA” versehen ist. Was bedeutet: Das Bild auf ahrensburg24 stammt vom Hamburger Abendblatt.
Aber nicht genug damit: Auch für eine Waschanlage macht Lilliveeh redaktionell Werbung, ohne dass diese als solche gekennzeichnet ist. Ich möchte gern mal wissen, ob hier tatsächlich Geld geflossen ist. Oder kann die Prinzessin ihren Wagen in der besagten Waschanlage gratis säubern lassen? Auch das wäre unsauber, denn dabei würde das Finanzamt ja leer ausgehen.
Vielleicht äußert Monika V. sich mal gelegentlich dazu, damit ich hier nicht Gerüchte verbreite, hinter denen nichts steckt außer journalistische Qualität von ahrensburg24 (Parner: Stadtwerke Ahrensburg).
In der Tat ist sie eine Qualitätsjournalistin, allerdings von minderer Qualität. 😉