Dass die Menschen vor einem Laden in der Ahrensburger City in einer langen Warteschlange stehen, das ist höchst selten zu beobachten. Wenn aber die Sonne scheint und der alte Winter sich in seiner Schwäche in raue Berge zurückgezogen hat – um es mal mit Goethes Osterspaziergang zu beschreiben – dann stehen die Menschen in langer Schlange vor dem Café von Eispapst Ezio Nori in der Hagener Allee – siehe die Abbildung!
Während es zu meiner Kindheit nur die Sorten Erdbeer, Schoko und Vanilie gegeben hat, die dann durch Zitrone ergänzt wurden, so ist die Eisauswahl heute riesen- und fast schon zu groß. Und ich bedaure immer wieder, dass in die Tüte nur drei Kugeln passen. Aber Tüte muss sein, denn Becher und Löffelchen mindern das Vergnügen auf der Zunge!
Und dann fand ich im MARKT eine Anzeige vom Steakrestaurant Mendoza, das ich hier abbilde und mit einer Sprechblase versehen habe. Der Grund: Ich hasse es, wenn ein Restaurant solche perversen Bilder zeigt.
Nein, nein, ich bin weder Vegetarier noch Veganer, aber muss es denn unbedingt sein, dass man die Tiere, die zerteilt auf dem Teller liegen, als glücklich lachende Masochisten verspottet? Was soll diese karikierte Darstellung der Kreatur bezwecken?!
Ganz früher mal, da hingen an den Wänden im BLOCK HOUSE noch Bilder, auf denen Rinder auf der Weide gezeigt wurden, die im Restaurant als Steaks vom Grill serviert wurden. Da war mir der Appetit vergangen.
Gaaanz anderes Thema: Die BILD-Zeitung berichtet darüber, dass Sangesbruder Michael Hartl vom Duo Marianne und Michael seinen Körper spenden will. Alleridngs erst wenn er tot ist, der Barde der Volksmusik, will er seinen Leichnam der Medizin zu Forschungszwecken zur Verfügung stellen.
Wollen Sie wissen, warum? Weil: There’s No Business Like Show Business. Und wenn Gattin Marianne nun mal nicht schwanger ist und auch der Deutsche Schäferhund des Paares nicht urplötzlich das Zeitliche gesegnet hat, dann muss es eben der eigene Leichnam sein, um auf die Titelseite der Boulevardzeitung zu kommen, um nicht schon zu Lebzeiten in Vergessenheit zu geraten.
Links daneben: “Lidl lohnt sich”. Warum? Weil man beim Kauf von 500 g Cherrystrauchtomaten =1,20 Euro sparen kann. Und deshalb werden die BILD-Leser aufgrund des Inserates unverzüglich zu Lidl fahren und Cherrystrauchtomaten kaufen. Und je mehr sie kaufen, desto mehr sparen sie – allerdings nur gestern am Samstag, dem 5. 4., und zwar 2025.