Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt hält ihre Leser auch heute wieder zum Narren. Dafür in die Bütt gestiegen ist Reporter Rene´ Soukup, der heute den Aufmacher vom Stormarn-Teil in Wort und Bild verfasst hat mit der Überschrift: “Persiches Lokal geschlossen: Der Inhaber plant etwas Neues” – siehe die Abbildung!
Der Bericht beginnt online mit den Worten: “Oststeinbek. „’Gutes Angebot bekommen’: Hamid Khawaja gibt das Iran Zamin in Oststeinbek nach nur zehn Monaten ab und investiert in Billstedt.” Und damit könnte auch schon alles gesagt sein, nicht jedoch für René Soukup, den Investigativreporter der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt aus Esssen.
Wie gesagt: Essen! Denn der Berichterstatter informiert ausführlich über das leckere Essen im geschlossenen Lokal und dass dieses Restaurant in Oststeinbek während der 10 Monate gut lief und dass der Inhaber auch noch ein Kampfsportstudio betreibt.
Zum Vergleich: Wenn ein Restaurant wie das Café Gerads in Ahrensburg schließt, dann ist das natürlich mehr als nur einen Aufmacher wert – siehe hierzu auch die Abbildung rechts! Denn dieses Café gab es seit Jahrzehnten in Ahrensburg, es war geradezu eine Kultstätte in der Schlossstadt und weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt und beliebt. Wenn jedoch ein persisches Restaurant in Oststeinbek nach nur 10 Monaten (!) wieder schließt, dann ist das im Kreis Stormarn so bedeutend wie ein Fliegenschiss an der Schaufensterscheibe des verlassenen Lokals.
Ich bin mir fast sicher, dass der Wirt und “Fighthouse-Boss” seinen Werbetexter René Soukup zur Eröffnung in sein neues Restaurant nach Billstedt eingeladen hat. Und vielleicht darf der Reporter sich auch im Kampfsportstudio des persischen Gastronomen gratis austoben. Oder warum sonst hat Soukup so saustarke Reklame dafür im Abendblatt gemacht…?