Archiv für den Monat: Februar 2025

“Nicht völlig zerstört”: Ein alter Narr von der WAB plaudert aus der Bütt im Ahrensburger Karneval

In der Politiker-Kolumne im MART hat das Wort an diesem Wochenende ergriffen der WAB-Stadtverordnete Dr. Wulf Köpke. Und als ich seinen Text gelesen hatte, da habe ich mich gefragt: Ist der Mann ein Narr, der aus einer Bütt im Karneval plaudert und dabei das Zeitgeschehen in unserer Stadt satirisch kommentiert in Form einer ironischen Persiflage? Oder glaubt dieser Narr allen Ernstes selber, was er dort im Anzeigenblatt fabuliert hat…?

Die Überschrift der Kolumne lautet: “Die da oben – wir da unten? Die Bürger ernst nehmen!” Und aus dem Senf, den der Stadtverordnete Köpke dort abgegeben hat, habe ich nur mal zwei Passagen herausgenommen, die ich Ihnen zur Kenntnis gebe, falls der MARKT nicht zu Ihrer Lieblingslektüre zählt. Dort findet der Leser zum Beispiel den folgenden Absatz im Original-Wortlaut des WAB-Politikers:

Viele Bürgerinnen und Bürger vergessen dabei, dass wir in einer Demokratie nicht mehr „die da unten” sind. Anschaulich ist das in der Kommunalpolitik. Hier haben wir alle eine Stimme – und zwar jeden Tag und nicht nur bei Wahlen! Kommunalpolitik beeinflusst unser tägliches Leben mehr als viele wahrnehmen.

Nachdem Sie als Insider von Ahrensburg nun lachen, blende ich mal zurück: Als Ahrensburger Kommunalpolitiker beschlossen hatten, Parkraum in der Innenstadt zu beseitigen, haben verantwortungsvolle Einwohner der Stadt ein Bürgerbegehren in die Wege geleitet. Daraufhin hat besonders die WAB den Ahrensburgern ein wahres Horrorszenarium vor Augen geführt und erklärt: Wer mir ‘Ja’ stimmt, wählt Stillstand, Lärm und Gestank” – siehe die Abbildung rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2025

Zwischen den Jahren 2021 und 2023 sind 868 Ahrensburger spurlos verschwunden

Wenn Sie heute auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen und dort auf die Seite “Bürger & Stadt”, dann finden Sie hier die nebenstehende Abbildung. Und wenn Sie möglicherweise Neubürger der Stadt sind und sich fragen, was das dort für eine seltsame Figur in Blau ist, dann verrate ich es Ihnen und anderen Besuchern, die es nicht wissen: Das ist der ehemalige Blaumann von Ahrensburg, das Symbol für die Narretei im Schilda des Nordens. Diese Schießbudenfigur steht zwar schon seit Jahren nicht mehr auf unserem Rondeel, sondern sie wurde fortgeschafft in einem anderen Ort und vom Hersteller grün gefärbt, aber auf der Homepage von Ahrensburg findet dieser Blaumann auf seiner Schnecke offensichtlich immer noch stilles Gefallen bei den städtisch Bediensteten im Rathaus unserer schönen Stadt.

Apropos Rathaus: Die Verwaltung von Ahrensburg gibt bekannt, dass die Stadt 35.147 Einwohnerinnen und Einwohnern  gehabt hat, und zwar mit Stand: vom 26.7.2021. Bei Google erklärt man den Suchenden hingegen, dass Ahrensburg am 31. Dezember 2023 lediglich 34.279 Einwohner gehabt hat. Nach Adam dem Riesen ergibt das eine Schrumpfung der Einwohnerzahl um 868 Personen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2025

Alkoholhaltiger Aufmacher im Abendblatt-Stormarn: Schnaps für 70 Euro!

Ich versuche es mal ganz nüchtern zu betrachten, was mir allerdings nicht so ganz leicht fällt. Es geht um das Hamburger Abendblatt und hier um den Stormarn-Teil. Heute besteht dieser aus zwei Seiten mit Beiträgen aus Wentorf, Reinbek, Oststeinbek,  Jersbek, Schönberg und Bad Oldesloe. Aus der größten Stadt im Kreise Stormarn gibt es heute mal wieder nichts zu berichten. Und es fällt auf: Wenn der Werkstudent Filip Schwen nicht aus Ahrensburg schreibt, dann passiert hier auch so gut wie nix.

Abbildung: Abendblatt, Zeichnung: pixabay

Damit komme ich zum heutigen Aufmacher vom Stormarn-Teil: “Ganz neu: Apfelbrand vom Golfplatz” – siehe die Abbildung! Hier erfährt der Leser im Kreis Stormarn in Wort und Bild, dass eine kleine Hamburger Brennerei einen Apfelbrand auf den Markt gebracht hat. Markt? Genauer: Feinkost Rathmann in der Bahnhofstraße in Reinbek ist der Gesamtmarkt. Doch bevor alle Stormarn-Leser dort hinfahren, sollten sie wissen: Die Pulle kostet 70 Euro. Und nebenbei: Die in Hamburg destillierten Äpfel stammen nicht aus Stormarn, sondern sie kommen von einer kleinen Streuobstwiese am Golfplatz in Wentorf, Kreis Herzogtum Lauenburg.

Okay, die Entstehungsgeschichte als solche ist schon interessant. Aber es wäre ein Thema auf einer dritten Seite vom Stormarnteil und nicht als aktueller Aufmacher für Alkoholwerbung. Zumal 70 Euro nicht gerade ein Schnäppchen sind, wenn man bedenkt, dass man dafür 6 Flaschen Helbing Kümmel bekommt, der indirekt wenigstens ein bisschen was mit der Stadt Ahrensburg zu tun hat. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2025

Bürgermeistersprechstunde: Fragen Sie doch mal den Scheffe vom Rathaus, ob er noch in den Spiegel gucken mag!

Schauen Sie mal auf die Abbildung nachfolgend links! Der Mann, den Sie dort im Bilde sehen, das ist nicht etwa Frank Jasper wie es dort geschrieben steht, sondern dieser Mann hat nur seinen Namen mit © abgegeben für “Bürgermeister Boege”, der zwar auch einen Vornamen hat, den man im Rathaus aber scheinbar nicht kennt, weshalb man ihn in der Ankündigung auf der Homepage verschweigt. Auf was ich hier allerdings speziell aufmerksam mache, das ist die Bürgersprechstunde des Bürgermeisters, die nächste Woche am Donnerstag im Rathaus stattfinden soll.

Da ich weiß, dass nicht alle Einwohner von Ahrensburg fraglos glücklich sind, kann ich mir vorstellen, dass nicht wenige von ihnen mit ihren Fragen in einer langen Schlange vor dem Rathaus stehen werden. Allerdings: Eine Anmeldung wird erbeten.

Da ich meine Fragen an den Bürgermeister bereits schriftlich für die Einwohnerfragestunde der Stadtverordnetenversammlung am kommenden Montag abgegeben habe, weil diese Fragen von allgemeinem Interesse für viele Bürger sind, muss ich kein persönliches Meeting mit den Leiter der städtischen Verwaltung machen. Aber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Februar 2025

BürgerStifter Dr. Michael Eckstein als Wahlhelfer für Dr. Nina Scheer (SPD)

Werbegeschenk vom Herrn Doktor an die Frau Doktor: Die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG von Dr. Michael Eckstein macht Werbung im Wahlkampf der örtliche SPD-Kandidatin Dr. Nina Scheer– siehe die Abbildung! Diese Werbung ist nicht als “Anzeige” gekennzeichnet, sodass man davon ausgehen muss, dass es ein redaktioneller Beitrag ist, zumal am Fuße auch tatsächlich vermerkt ist: “Text. Dr. Nina Scheer / Redaktion”.

Da kann die Ahrensburger SPD-Kandidatin sich aber freuen über ihren Werbeauftritt, der sie nix kostet. Die Frage ist nur: Wer liest das überhaupt?

Im übrigen tritt Frau Dr. Scheer auch im Peter-Rantzau-Haus im Rahmen ihres Wahlkampfes auf. Dieses Haus war in Vergangenheit ein Wahllokal für die dortigen Bürger. Und meinem Gefühl nach dürfte es in dieser städtischen Einrichtung keine politische Wahlveranstaltung geben. Aber das Haus wird ja von der AWO betrieben. Und die AWO steht bekanntlich der SPD nahe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Februar 2025

Kann ein Veranstalter auch gleichzeitig der Schirmherr für seine eigene Veranstaltung sein…?

Wie Leser von Szene Ahrensburg wissen, verwundert mich bei den Tätigkeiten unseres bekannten Mitbürgers Dr. Michael Eckstein so gut wie garnichts mehr. Oder ehrlich gesagt: Es wundert mich fast alles, was der Mann so treibt. Zum Beispiel hat er gerade wieder auf dem Portal seiner Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG einen Hinweis veröffentlicht – siehe Abbildung links! – wo er mit Bild und Wort für seine “AUF IN DIE WELT-Messe” wirbt. Und wer dieser Information nachgeht, der erfährt:

“Auf in die Welt” wird betrieben von “Deutsche Stiftung Völkerverständigung”. Und Vorsitzender des Vorstands dieser Stiftung ist Dr. Michael Eckstein, der zugleich auch Mitarbeiter beim NDR in Hamburg ist. Und nun kommt’s: Dr. Michael Eckstein, Vorsitzender der Deutschen Stiftung Völkerverständigung, ist zudem “Schirmherr” seiner eigenen Veranstaltung.

Zwischenbemerkung: Bei der kommerziellen Messe “Aktiv Leben” der Eckssteinschen BürgerStiftung war Schirmherr noch der Ahrensburger Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Die Grünen).

Dazu muss man wissen, was “Schirmherr” bedeutet. Ich habe gegoogelt und dabei folgende Definition gefunden: “Als Schirmherr bzw. Schirmherrin oder Patron bzw. Ehrenschutz, gelegentlich auch Protektor oder Schirmfrau, wird im heutigen Sprachgebrauch eine Persönlichkeit oder eine Organisation bezeichnet, die mit ihrem Namen eine Veranstaltung oder eine gemeinnützige Organisation unterstützt.” (Wikipedia) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Februar 2025

Sonntag: Bundestagswahl. Montag: Stadtverordnetenversammlung

Am kommenden Montag ist Stadtverordnetenversammlung im Marstall von Ahrensburg. Ich habe die Tagesordnung an den Rand gestellt, damit Sie sehen, was Sie in der Reithalle erwartet. Aber ich bin sicher, dass wieder nicht mehr als ein Dutzend Bürger der Versammlung beiwohnen werden. Doch vielleicht kommen ja diesmal alle Ahrensburger Hundehalter, um sich in der Einwohnerfragestunde über eine Erhöhung der Hundesteuer zu bedanken. Und das Mitbringen von Vierbeinern ist ja nicht ausdrücklich vom Bürgervorsteher verboten wie z. B. das Fotografieren ohne seine ausdrückliche Genehmigung. 

Für mich am interessantesten ist die Einwohnerfragestunde. Hierzu habe ich meine Fragen schon gestern abgeschickt, damit der Bürgermeister genug Zeit hat, mir am Montag die Antworten zu geben, zumal meine Fragen so einfach sind, dass sie in der Verwaltung schon in wenigen Minuten zu beantworten sind.

Apropos: Ich stelle der Verwaltung ja viele Fragen auf Szene Ahrensburg, Dort aber will weder der Bürgermeister noch die/der Pressesprecher/in des Rathauses sie beantworten. Der Bürgermeister kommuniziert lieber auf Facebook von Mark Zuckerberg, als auf Szene Ahrensburg von Harald Dzubilla zu kommentieren. Und deshalb muss ich immer den Umweg über die Stadtverordnetenversammlung gehen, um seine Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Wobei es natürlich auch sein könnte, dass Eckart Boege sich freut, wenn er mich hin und wieder mal persönlich sehen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2025

Furzipups im Peter-Rantzau-Haus und am Briefkasten am Rondeel

Das Peter-Rantzau-Haus orientiert sich  mit seinen Veranstaltungen überwiegend an den Menschen “in der Mitte des Lebens”. So jedenfalls steht es in der offiziellen Verlautbarung der Stadt. Die Begegnungsstätte links neben dem Rathaus steht unter der Leitung der AWO. Und wenn ich das Programm dort verfolge, dann denke ich schon, dass die Mitarbeiter hier einen guten Job im Sinne der Bürger machen.

Was allerdings “Furzipups” im Peter-Rantzau-Haus sucht, vermag ich nicht zu sagen, denn dieser “Knatterdrache” ist gedacht für Kinder ab 2 Jahren. Aber wenn ich denke, dass dabei Großeltern die willkommene Möglichkeit haben, mit ihren Enkelkindern zu einer Theatervorführung ins Peter-Rantzau-Haus zu gehen, dann empfinde ich das als schön.

“Furzipups” war am 14. Februar 2025 im Peter-Rantzu-Haus. Und heute klebt er immer noch illegal an einem Briefkasten am Rondeel. Und meine Kritik ist folgende: Warum achtet niemand in der Verwaltung darauf, wenn in Ahrensburg wild plakatiert wird?! Es gibt von der Stadt klare Vorschriften für Plakatierung, die auf der Homepage unter “Richtlinien zur Nutzung öffentlicher Flächen” zu finden sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2025

Blind Shopping im CCA: Verpackte Produkte aus dem Automaten für 12 Euro

Was gab es im Korridor vom City-Center-Ahrensburg (CCA) doch alles schon für Verkaufsautomaten! Für Süßwaren, frisches Popcorn, Handyankauf, Softeis, Zuckerwatte und frisch gepressten Orangensaft. Und alle diese Automaten hatten nur eine kurze Lebensdauer – bis auf den Automaten für Passfotos und den Geldautomaten der Sparkasse. Doch nun, liebe Leute, haltet euch fest, denn jetzt gibt es im CCA den Automaten: “Secret Packs – Das Original”!

Sie möchten wissen, was man aus diesem Automaten ziehen kann? Das wird nicht verraten! Wie der Name “Secret Packs” ja schon sagt, sind es Packungen mit geheimem Inhalt. Sie stecken also 12 Euro in den Schlitz dieses Automaten und bekommen etwas, das in Plastik verpackt ist und aus irgendeinem Rücklauf stammt, wobei die Daten auf den Etiketten geschwärzt sind – siehe die Abbildung!

Skurriler geht’s doch nun wirklich nicht mehr: Einkaufen ohne zu wissen, was man kauft. Es ist also die vielzitierte Katze im Sack, die aus dem Automaten springt. Das ist vergleichbar mit Lose kaufen auf dem Jahrmarkt. Und es erinnert mich an meine Kindheit, als wir noch Wundertüten am Kiosk kaufen konnten, in denen Kleinspielzeug, Bilderhefte und/oder Naschereien gesteckt haben, was wir als Kinder aber mehr oder weniger gebrauchen oder untereinander tauschen konnten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2025

Hamburger Abendblatt zahlt Prämie für eine Versuchung

Ich war damals nicht dabei, aber wie ich in einem bekannten Buch nachgelesen habe, war eine Versuchung des Menschen der Grund, warum wir aus dem Paradies vertrieben wurden. Und gegenüber der heute immer wieder verwendeten Symbolik eines Apfels, von dem in der Bibel garnichts zu lesen ist, war die Frucht vom Baume der Erkenntnis wohl eher eine Feige, weshalb die ersten Menschen ihre Scham mit einem Feigenblatt bedeckt haben, nachdem sie in Versuchung geraten waren und gewahr wurden, dass sie nackt waren. So weit die biblische Überlieferung.

Beim Hamburger Abendblatt sieht man das heute anderes. Mit dem Gleichnis eines Apfels will man die Menschen erneut in Versuchung führen und bietet Adam und Eva dafür sogar “250 € Prämie für jede Empfehlung” – siehe die Abbildung! Die Schlange aus dem Garten Eden lässt grüßen!

Meine persönliche Erkenntnis: Die ausgesetzte Prämie von 250 € will ich mir verdienen mit meiner Empfehlung, die ich richte an die Werber vom Hamburger Abendblatt und also lautend: “Vor der Gestaltung von Werbung erst einmal nachdenken!” Und die Prämie von 250 € kann der Verlag gleich von meiner Abo-Rechnung kürzen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2025