KJR: Warum eine öffentliche Diskussion mit der AfD durchaus sinnvoll sein kann

Als Leser von Szene Ahrensburg wissen Sie, dass ich sowohl rechts- als auch linksradikale Parteien ablehne. Und gestolpert bin ich über einen Online-Beitrag vom Stormarner Tageblatt mit der Überschrift: „’Faschisten keine Bühne bieten’: Linke kritisiert Kreisjugendring Stormarn scharf für AfD-Einladung.” Es geht hier darum, dass der Kreisjugendring Stormarn (KJR) bei einem Schülerforum die Rechts- aber nicht die Linksradikalen eingeladen hat – siehe die Abbildung!

Ich will hier auf die Begründung vom KJR für dessen Entscheidung nicht näher eingehen, halte die Einladung der AfD aber für sinnvoll. Denn damit haben die Vertreter der demokratischen Parteien doch die beste Möglichkeit, den rechtsradikalen Teilnehmer vor den Augen der Wähler auseinanderzunehmen und den Bürgern klarzumachen: Jede Stimme für die AfD ist eine verlorene Stimme, weil diese Partei gar keine Chance hat, in der Regierung vertreten zu sein. Davon jedenfalls bin ich fest überzeugt.

Die gleiche Argumentation könnte auch mit der Linken passieren, aber die stellt ja zum einen keinen Kanzlerkandidaten und liegt zum anderen mit ihrem Stimmenanteil ziemlich weit unten. Warum also sollte der KJR diese Partei zu ihrem Forum einladen? Und wenn der Linke-Sprecher die Rechtsradikalen als Faschisten bezeichnet, dann muss er sich für seine Partei auch die Bezeichnung Kommunisten gefallen lassen. Und weder die einen noch die anderen möchte ich an der Macht sehen. Nicht in Deutschland und auch nicht in Europa.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2025

5 Gedanken zu „KJR: Warum eine öffentliche Diskussion mit der AfD durchaus sinnvoll sein kann

  1. Frank Fuchs

    Unser Land ist komplett überfordert!
    Die Infrastruktur, Bundeswehr und unsere Sozialsysteme
    sind weitestgehend kaputt.
    Das liegt aber nicht an zu wenig Steuergeldern, sondern
    daran, dass die Regierung nicht mit Geld umgehen kann.
    Es wäre Geld genügend da.
    Unser Staat nimmt fast 1 Billion an Steuergeldern ein !!
    Was wir brauchen:
    1. Eine Aufbruchsstimmung!
    2. Eine Partei mit Führungspersonal und nicht mit Ideologen, die neue Zuversicht gibt.
    3. Führung, die verlässlich ist und in der man Vertrauen kann.
    4. Neues und mehr Selbstbewusstsein und auch ein Stück Nationalstolz.
    5. Mobilisierung aller Kräfte im Land, dazu gehört sicher NICHT die 4-Stunden-Woche
    6. Den sozialen Frieden wiederherstellen und nachhaltig erhalten
    7. Politiker, die nicht nur über Probleme reden, sondern sie lösen
    8. Konzentration auf die Interessen für Deutschland
    9. Sanierung unserer Infrastruktur und unserer Sozialsysteme
    einschließlich der Bundeswehr
    10. Eindämmung der illegalen Migration
    Seltsam, wie plötzlich alle Altparteien sich der Probleme und Sorgen
    des Wählers bewusst sind. Wenn das wirklich der Fall gewesen wäre,
    hätten wir diese Probleme und Sorgen doch gar nicht.
    Unsere derzeitigen Politiker sind nicht Teil der Lösung,
    sondern Teil des Problems.
    Wie Einstein angeblich gesagt hat; „Wahnsinn ist, wenn man
    immer das Gleiche macht, aber ein anderes Ergebnis erwartet“!
    Für diejenigen, die die Nase voll haben von gebrochenen Versprechen,
    nicht nachvollziehbarer Entscheidungen und ideologischer Politik,
    es gibt eine Alternative!
    Und die heißt sicher nicht AFD (Albtraum für Deutschland).
    Das wäre mein 10-Punkte-Plan.

  2. Sylvia Rudigier

    Hallo Herr Dzubilla,
    ich gehe mit Ihrer Sichtweise völlig konform. Dazu fällt mir auch der Spruch ein: Sei kein Lemming, folge nicht einfach der Masse, sondern sei ein Individium mit eigener Meinung! Ich bin immer wieder geschockt, wie uns unsere öffentlich rechtlichen Medien manipulieren und mit der “Dummheit” mancher Bürger spielt, die gedankenlos dem folgen, was die Masse tut! Um die Sache geht es doch längst nicht mehr. Das konnte man ja auch in der Abstimmungsdebatte im Bundestag sehen. Da hat man sich nur an der AFD abgearbeitet ! Und der Umgang unserer gewählten “Volksvertreter” miteinander war ein widerliches Theater, nur noch zum fremd schämen! Ich hoffe mit Ihnen , daß wir am 23.02. viele Individien mit Mut zur eigener Meinung haben!

    1. August

      Liebe Sylvia, aus der Geschichte lernen, heißt auch Fehler nicht zu wiederholen. An einer rechtsradikalen Partei, wie die AfD es ja nun mal in weiten Teilen ist (nicht nur, weil die doch so bösen ÖRR-Medien das behaupten, sondern auch Gerichtsurteile), darf sich gar nicht zu wenig abgearbeitet werden.

      Und lieber Harald, du kannst auch gerne Äpfel mit Birnen vergleichen, aber Die Linke als Kommunisten zu bezeichnen ist ähnlicher Quatsch. Auch wenn es sicher Parteigenossen und Genossinnen gibt, dich sich selbst als solche sehen. Und auch linksradikal ist Die Linke nun wirklich nicht, da musst du sie mit der DKP oder der MLPD verwechselt haben.

      1. Frank Fuchs

        Lieber August, die Kommentare als Quatsch abzutun, ist unsachlich.
        Wenn Sie hier schon die Geschichte bemühen, sollten Sie auch die
        Ursachen für die Entstehung von radikalen Parteien erkennen.
        Da gibt es in der Gegenwart leider parallelen.
        Was ist das für ein Demokratieverständnis!
        Die AFD ist in einer freien Wahl in den Bundestag gewählt worden.
        Man mag mit deren Inhalten nicht konform gehen, aber sie komplett
        von allen Ausschüssen etc. fernzuhalten, hat mit Demokratie wenig
        zu tun. Man bekämpft radikale Parteien selten erfolgreich mit
        Ausgrenzung, sondern mit sachlicher Politik und mit Argumenten.
        Den “Öffentlich Rechtlichen” in deren Berichterstattung eine gewisse
        “Kopflastigkeit” zu unterstellen, halte ich schon für zutreffend.
        Die Linke als Kommunisten zu bezeichnen, ist zwar hart, aber
        in der Sache richtig.
        Ein Blick in deren Parteiprogramme wäre sicher aufschlussreich.
        Ob die Linkspartei radikal ist oder nicht, liegt sicherlich immer
        im Auge des Betrachters gleiches gilt sicherlich auch für die AFD.
        Die einzige Partei, die in dieser Sache ein wenig Realitätssinn und
        Pragmatismus entwickelt hat, ist die CDU.
        Friedrich Merz hat völlig recht, wenn er sagt:
        Das Richtige wird nicht dadurch falsch, nur weil die Falschen zustimmen.
        Wenn man es andersherum macht, bestimmen die Falschen, was nach deren
        Meinung richtig ist. Das wäre das Ende unserer Demokratie.

      2. Sylvia Rudigier

        Hallo Herr August, so “gedrosselt ” kann mein Gehirn nicht sein, um mich auf Ihr Niveau zu begeben. Also:Aufi, aufi, die Lemminge warten ….

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)