Was gab es im Korridor vom City-Center-Ahrensburg (CCA) doch alles schon für Verkaufsautomaten! Für Süßwaren, frisches Popcorn, Handyankauf, Softeis, Zuckerwatte und frisch gepressten Orangensaft. Und alle diese Automaten hatten nur eine kurze Lebensdauer – bis auf den Automaten für Passfotos und den Geldautomaten der Sparkasse. Doch nun, liebe Leute, haltet euch fest, denn jetzt gibt es im CCA den Automaten: “Secret Packs – Das Original”!
Sie möchten wissen, was man aus diesem Automaten ziehen kann? Das wird nicht verraten! Wie der Name “Secret Packs” ja schon sagt, sind es Packungen mit geheimem Inhalt. Sie stecken also 12 Euro in den Schlitz dieses Automaten und bekommen etwas, das in Plastik verpackt ist und aus irgendeinem Rücklauf stammt, wobei die Daten auf den Etiketten geschwärzt sind – siehe die Abbildung!
Skurriler geht’s doch nun wirklich nicht mehr: Einkaufen ohne zu wissen, was man kauft. Es ist also die vielzitierte Katze im Sack, die aus dem Automaten springt. Das ist vergleichbar mit Lose kaufen auf dem Jahrmarkt. Und es erinnert mich an meine Kindheit, als wir noch Wundertüten am Kiosk kaufen konnten, in denen Kleinspielzeug, Bilderhefte und/oder Naschereien gesteckt haben, was wir als Kinder aber mehr oder weniger gebrauchen oder untereinander tauschen konnten.
Ob in einem “Secret Pack” etwas steckt, was Sie gebrauchen oder tauschen können und zu einem günstigen Preis erwerben – oder ob in einem “Secret Pack” etwa steckt, das sie sogleich entsorgen werden – das wissen Sie also nicht vorher.
In diesem Zusammenhang: Im Parterre vom CCA stehen inzwischen vier Ladenlokale leer. Ob das durch den neuen Automaten vielleicht kompensiert werden soll…?
Postskriptum: Im Fernsehen gab es eine Sendereihe mit einem Restposten-Verkäufer, der an Trödler ähnlich verkauft hat, indem er seine “Secret Packs” auf Paletten versteigert hat. Das lief ganz gut – jedenfalls auf dem Bildschirm.