Nein, ich habe nichts gegen Die Grünen. Ich bin sogar ein Fan von Annalena Baerbock, die in meinen Augen einen guten Job als Außenministerin gemacht hat. Und Robert Habeck ist mir in seiner Person durchaus sympathisch, macht aber keinen besonders guten Job als Wirtschaftsminister. Das als Vorrede zu meiner Meinung über die Ahrensburger Grünen vom Bündnis90, die mir weder sympathisch sind noch in meinen Augen einen guten Job machen. Denn diese Grünschnäbel zeigen sich immer wieder ungetrübt von Sachkenntnis.
In Ahrensburg war es bislang in den vergangenen Jahren immer so: Wenn ein Stadtverordneter für das Amt zum Bürgermeister der Stadt kandidiert hat und die Wähler wollten ihn nicht haben, dann hat sich dieser Politiker kurz danach auch aus seinem Amt als Stadtverordneter verabschiedet, weil er ja selber gesehen hat, dass die Bürger kein Vertrauen in seine Person haben. Nur einer, den die Bürger absolut nicht zu ihrem Meister machen wollten, der ist trotzdem Stadtverordneter geblieben: Christian Schubbert, nicht nur von Hobe, sondern auch von Bündnis90/Die Grünen.
Und nun will sich der Mann möglicherweise an den Bürgern wegen seiner Nichtwahl zum Bürgermeister rächen, indem er mit seiner Fraktion einen angedachten Sportpark am Beimoor torpediert, und zwar mit fadenscheinigen bis albernen Argumenten, die zeigen, dass der Mann, der auch Vorsitzender ist vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss, nicht den rechten Überblick hat über das, was die Bürger und Vereine von der Stadt wünschen. Oder aber es interessiert das Ahrensburger Grünhorn nicht, zumal der Mann offensichtlich auch nicht wirtschaftlich denken kann, obwohl er doch Händler mit Werbeartikeln ist.
Wir lesen heute im Abendlblatt: “Den dringenden Bedarf an zusätzlichen Sportstätten sehe seine Partei, versichert Schubbert. Die Grünen wollen diese aber lieber an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet errichten, vor allem in räumlicher Nähe zu den Schulen. So könnten Synergieeffekte genutzt werden.” Was in einem vergleichbaren Fall bedeuten würde: Ahrensburg braucht kein zentrales Badlantic, sondern an verschiedenen Schulen in der Stadt sollen Schwimmbäder errichtet werden.
Zwischen den Absätzen: Mir hat schon vor längerer Zeit ein Ahrensburger Unternehmer erklört, dass er es sich vorstellen könnte, dass er sich finanziell an einer Sporthalle am Beimoor beteiligen würde, die dann nach seiner Firma benannt wird. (Nein, nicht Barclays 😉 )
Aber machen Sie sich Ihr eigenes Bild und lesen Sie, was Reporter Filip Schwen heute im Stormarn-Abendblatt geschrieben hat! Glücklicherweise kann man dort auch zwischen den Zeilen ablesen, dass bei der CDU ein mögliches Umdenken nicht ausgeschlossen ist. Womit ich wieder einmal einen meiner Lieblingssprüche zitiere, der von Friedrich Rückert (1788 – 1866) stammt und also lautet:
“Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.”
Recht hat der Schubbert! Jede Schule braucht einen Hockeyplatz, eine Schwimmhalle und eine Skating-Anlage! Außerdem eine Halle für Judo, Hand- Fuß- und Basketball und natürlich für Tanzsport. Und selbstverständlich auch für Schach und für Doppelkopf-Veranstaltungen der Grünen und und und.