Archiv für den Monat: Oktober 2024

“Überraschend neuer Standort” für eine Kletterhalle: Vielleicht auf dem Rondeel? Oder als Überraschung auf der Wiese am Schloss…?

Im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt gibt es nicht selten Meldungen, über die ich nur meinen Kopf schütteln kann. So auch an diesem Wochenende wieder, wo der Entwurf eines Gebäudes gezeigt wird mit der Unterschrift: “AHRENSBURG So soll die neue Kletterhalle mitten in der City aussehen”. Und diese Meldung ist allein in ihrer Diktion nicht nur sachlicher Quatsch, sondern sogar Quatsch mit Soße.

Richtig ist, dass eine Initiative die Stadt dazu bewegen wollte, im Rahmen des geplanten Schulzentrums Am Heimgarten auch eine Kletterhalle zu bauen. Was natürlich ein utopischer Gedanke ist, denn schon für die Schule  haben wir die benötigten Millionen Euronen nicht in der Stadtkasse liegen.

Und nun lesen wir im Abendblatt Stormarn in Großaufmachung: “Neue Idee: Eine Kletterhalle mitten in der City” mit der Unterzeile: “Die Gruppe präsentiert überraschend neuen Standort”. Überraschend neuer Standort? Da denke ich an den Rathausplatz. Oder ans Rondeel. Und auch an die große und leere Wiese vor dem Schloss. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2024

Der Einwohner fragt, der Bürgermeister antwortet … aber nicht auf meine Frage

In der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung im September hatte ich dem Bürgermeister u. a. folgende Frage gestellt: Hinter dem Regionalbahnhof wurden blühende Naturgärten plattgemacht und mit Betonplatten versiegelt, um dort eine Fahrradparkanlage zu errichten. Auf dem riesengroßen Gelände parken seither nach meinen mehrfachen Kontrollen im Durchschnitt zehn Fahrräder. Nun sollen zur Ergänzung auch noch Designer-Fahrradboxen auf die Bahnhöfe gestellt werden. Wer hat sich solchen Unfrug ausgedacht? Und wer wird dafür bezahlen –  die Bahn vielleicht?

Und hier die Antwort des Bürgermeisters im Faksimile:  Für diese Antwort hat der Bürgermeister vier Wochen benötigt. Und? Sind Sie der Meinung, dass Eckart Boege meine Frage ausreichend beantwortet hat? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2024

Erfolgsautorin Cornelia Funke besucht Ahrensburg – aber nicht persönlich!

“Erfolgsautorin besucht kleines Festival am Stadtrand”, schreibt Reporterin Elvira Maria Nickmann auf Abendblatt-Stormarn online. Und die abgebildete Erfolgsautorin ist Cornelia Funke. Und mit “Stadtrand” ist das Schulzentrum Am Heimgarten gemeint, wo Cornelia Funke zu Gast sein wird. Denkt der Leser zumindest.

Aber man muss auch das Kleingedruckte lesen! Dann nämlich erfährt der erstaunte Leser, dass die Erfolgsautorin Cornelia Funke das “kleine Fest am Stadtrand” garnicht besucht. Sie bleibt nämlich an ihrem Wohnsitz in Italien und ist in Ahrensburg lediglich per Liveschaltung zugegen. Auch das ist sehr schön, aber es entspricht nicht einem Livebesuch in Ahrensburg, weshalb die Autorin auch nicht “zu Gast bei den Ahrensburger Kinderbuchtagen” ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2024

Kennt man in der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt den Kreis Stormarn nicht…?

Es gibt zwei Möglichkeiten als dieses sind: Entweder ist man in der Redaktion vom Hamburger Abendblatt dumm oder man hält die Leser in Stormarn für dumm. Sowohl der eine als auch der andere Fall wäre zu tadeln. Womit ich zum Thema komme: In der Stormarnausgabe vom Hamburger Abendblatt erscheinen Beiträge, deren Inhalte sich nicht mit Stormarn befassen.

Schauen Sie auf die Abbildung! Sie sehen dort den Kreis Stormarn (Google-Maps) und fünf Meldungen, die nicht aus unserem Kreis stammen sondern aus den Kreisen Pinneberg, Herzogtum Lauenburg und aus Hamburg. Und überschrieben sind sie allesamt mit “Stormarn”. Was soll dieser Unfung, Herr Chefredakteur…?!

Auch in der gedruckten Regionalausgabe Storman findet der Leser immer wieder Seiten aus Pinneberg, Norderstedt und Bergedorf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2024

Häuser baut man nicht auf Eis, es sei denn . . .

. . . es ist ein Iglu, der am Pol gebaut werden soll, wo die Eisdecke noch dick genug ist. Ich denke aber an das Haus, das die Stadt Ahrensburg auf dem Stormarnplatz gebaut hat, auch bekannt als das “Dusch- und Umkleidehaus”. Dieses Haus ist exklusiv für Fußballspieler errichtet worden. Für Mannschaften von Ahrensburger Vereinen genauso wie für die Kicker der Gastmannschaften, wenn sie auf dem Stormarnplatz antreten gegen eines der Ahrensburger Teams.

Gestern habe ich vom Bürgermeister die vorläufige Kostenabrechnung bekommen, die Ahrensburger Steuerzahler für das Dusch- und Umkleidehaus aufbringen müssen, auch wenn sie garnicht Fußball spielen und auch keinen Kicker in der Familie haben. Und wenn Sie sich die Kostenrechnung anschauen, liebe Mitbürger, dann werden Sie dort etwas vermissen, wonach ich den Bürgermeister schon in Vergangenheit gefragt aber keine Antwort bekommen habe, und zwar die Frage nach den Kosten für Grund und Boden.

Das Grundsstück, das für das Dusch- und Umkleidehaus bebaut wurde, ging damit verloren als Grundstück für die Allgemeinheit. Also müssen die Geldwerte der Quadratmeter entsprechend zu den Baukosten addiert werden. Und was diese Kosten betrifft: Es handelt sich hier um ein Grundstück in bester Innenstadtlage. Und sollten die Sportplätze eines Jahres aufgelöst werden, dann könnte das Gebäude wegen der Duschen und Umkleiden möglicherweise als städtisches Bordell eingerichtet werden; aber das Grundstück kann nicht mehr für den Wohnungsbau auf dem Stormarnplatz veräußert oder in Eigenregie bebaut werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2024

UPDATE: Post vom Bürgermeister mit der Beantwortung von 2 der 3 noch ausstehenden Fragen!

Wie es der Zufall so will: Gestern habe ich keine Post bekommen, weil die Post die Post nur noch alle zwei Tage zustellt. Und nachdem ich heute früh meinen Blog mit der Beschwerde über den Ahrensburger Verwaltungsleiter veröffentlicht hatte, was fand ich dann am späten Nachmittag in meinem Postkasten? Ich fand darin das nachfolgende Schriftstück:
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2024

Wiedervorlage: Gibt es im Rathaus von Ahrensburg noch keine elektronische Datenverarbeitung (EDV)?

Die vorletzte Stadtverordneten-Versammlung war am 23. September 2024. Bereits sieben Tage zuvor hatte ich wunschgemäß meine Fragen zur Einwohner-Fragestunde eingereicht, was bedeutet: Heute liegen die Fragen dem Bürgermeister bereits einen Monat lang vor. Einige meiner Fragen wurden damals beantwortet, andere nicht. Inzwischen hat schon die Stadtverordneten-Versammlung im Oktober stattgefunde, ohne dass ich die Antworten des Bürgermeisters aus September bekommen habe. Dabei geht es um folgende drei Fragen:

Frage 1: Die Stadt Ahrensburg hat für die Ahrensburger Musiknacht eine Ausfallbürgschaft in Höhe bis zu 15.000 Euro übernommen. Im Anzeigenblatt MARKT war am 14. September 2024 zu lesen, dass das Geld an die Firma ft-management tatsächlich gezahlt wurde. Meine Frage: Wer hat die Geschäftsunterlagen der Firma nach Einnahmen und Ausgaben geprüft, bevor eine Auszahlung erfolgt ist?

Hierzu die Antwort des Bürgermeisters:

Was bedeutet das? Es bedeutet: Felizitas Schleifenbaum hat 15.000 Euro angefordert mit dem Verwendungsnachweis “Musiknacht”. Und die Stadt hat gezahlt ohne die Rechtmäßigkeit zu prüfen – und das offenbar bis heute nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2024

Im Rathaus vom Schilda des Nordens wird demonstriert, dass Verkehrsplanung auch möglich ist ohne Denkarbeit

Ich glaube nicht, dass Bürgermeister Eckart Boege schon mal mit seinem Automobil durch die Fritz-Reuter-Straße gefahren ist. Denn hätte er dieses getan, dann hätte er sofort die Mitarbeiter von der Verkehrsplanung in sein Büro kommen lassen, um denen was vorzulesen, und zwar die Leviten. Denn was auf dieser Straße mit beiderseits auf der Fahrbahn parkenden Autos tagtäglich im Slalomverkehr passiert, das kann man nur als Katastrophe bezeichnen. 

Schauen Sie mal auf das nebenstehende Google-Bild! Sie sehen dort zwei Straßen, die parallel nebeneinander verlaufen: Zum einen ist das die besagte Fritz-Reuter-Straße, zum anderen die Klaus-Groth-Straße. Und während die Fritz-Reuter-Straße eine sehr vielbefahrene  Straße ist, ist das bei der Klaus-Groth-Straße weniger der Fall.

So, und nun kommt’s: Weil die Stormarnstraße wegen des grausamen EDEKA-Kolosseums, das dort entsteht, vorübergehend zur Einbahnstraße geworden ist, hat die städtische Verwaltung absolutes Halteverbot in der Klaus-Groth-Straße eingerichtet. Absoluter Bullshit! Richtig wäre gewesen, dieses beiderseitige Halteverbot in der vielgefahrenen Fritz-Reuter-Straße einzurichten. Aber auf eine so naheliegende Idee kommt man natürlich nicht im Rathaus, weil der Bürgermeister seinen Mitarbeitern in der Verkehrsplanung nicht die Leviten liest. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2024

Parkplatz-Schmarotzer am U-Bahnhof Ahrensburg-West

Direkt vor dem U-Bahnhof Ahrensburg-West gibt es zwei Parkplätze. Genauer: Es sind nicht Park- sondern Halteplätze. Sie dienen dazu, dass dort Autos halten, um Fahrgäste der U-Bahn aus- und einsteigen zu lassen. Aber: Diese beiden Halteplätze nehmen irgendwelche Schmarotzer als kostenlose Dauerparkplätze für sich in Anspruch – siehe Foto!

Ich weiß nicht, wem diese beiden Plätze gehören – der U-Bahn? Oder der Stadt Ahrensburg? Was ich aber mit Sicherheit weiß: Hier gehört ein Parkverbotsschild hin. Weil die Zubringer-Autos sonst auf den Halteplätzen der Taxis halten müssen.

Und wo ich gerade über diesen Ort berichte: Der Parkplatz gegenüber dem Bahnhof (neben McDonald’s) ist schon früh am Morgen besetzt. Somit parken Autofahrer in den Wohnstraßen. Und was hier alltäglich an der Kreuzung Rantzaustraße/Waldemar-Bonsels-Weg/Am Neuen Teich/Querweg vor dem Restaurant La Casetta passiert, das ist das absolute Chaos. Aber so etwas interessiert in der städtischen Verwaltung natürlich nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2024

Kunstauktion im Marstall: Ein ausführlicher Bericht vom Stormarner Tageblatt, bei dem das Wesentliche verschwiegen wird

Klicken Sie bitte noch einmal zurück, und zwar auf meinen Blog vom 6. Oktober 2024 mit der Überschrift: “Kunstauktion im Marstall”: Wem helfen die Rotarier wirklich?” Denn über diese Kunstauktion, berichtet das Stormarner Tageblatt nun in einem groß aufgemachten Online-Beitrag mit Fotos aus dem Ahrensburger Marstall und der Überschrift: “Für den guten Zweck: Kunstauktion in Ahrensburg bringt Kasse zum klingeln”.

Mal davon abgesehen, dass es “Klingeln” geschrieben werden muss, so wollte ich wissen, wie denn die Kasse der Rotarier geklingelt hat, will meinen: Was haben die Künstler bei der Aktion erzielt und wie hoch war die Summe für gemeinnützige Zwecke?

Ich habe den Bericht dreimal gelesen, um zu erkennen: Ein Bild wurde für 2.100 Euro ver- bzw. ersteigert. Wieviel davon der Künstler bekommen hat und wieviel die Wohlfahrt, das wird verschwiegen. Warum?

Nach jeder Auktion oder Veranstaltung für einen guten Zweck will man doch wissen: Wie erfolgreich war das Ganze? Wenn es auf diese naheliegende Frage keine Antwort gibt, dann könnte das u. U. als Antwort gewertet werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2024