Heute in der City gesehen: Treppenlift bei Haspa * Schafsfelle auf dem Wochenmarkt * Schmarotzertum im Taka-Tuka-Land

Vor der Haspa-Filiale am Rathausplatz ist mir aufgefallen, dass hier eine Schaufensterscheibe notdürftig repariert wurde mit Pappe und Klebeband. Das lässt darauf schließen, dass dort ein Kunde mit Gewalt an sein Konto kommen wollte, und zwar mit dem Kopf durch die Scheibe. Aber Scherz beiseite, denn vermutlich wollte hier bloß jemand den Treppenlift benutzen, der nebenan im Schaufenster der Haspa steht – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nachstehende Abbildung werfen wollen! 😉

Was mich wundert: Die Haspa ist doch ebenerdig zu betreten, warum dann der dortige Treppenlift? Meine Vermutung: Weil das klassische Bankgeschäft scheinbar nicht mehr so läuft wie früher einmal, darum vermietet die Hamburger Sparkasse eben ihre Schaufenster an Firmen. Ob das auch als kommerzielles Gewerbe angemeldet ist, weiß ich natürlich nicht. Es könnte sich ja auch um einen kostenlosen Service für die eigenen Bankkunden handeln.

Auf dem heutigen Wochenmarkt sah ich ein munteres Treiben. Und die Stände der Händler machten auf mich heute den Eindruck, dass das Angebot auf dem Rathausplatz wieder stimmt im Gegensatz zu einer Zeit, wo es dort an manch einem Mittwoch mehr wie tote Hose aussah als wie ein buntes Markttreiben, wie ich es noch kenne aus meiner Jugend. Aber Lücken gibt’s auf dem Rathausplatz immer noch.

Und welcher Stand glauben Sie wohl, meine lieben Mitbürger, war heute der größte auf dem Wochenmarkt? Ich habe ihn im Foto festgehalten – siehe Abbildung! Und was Sie dort sehen, stammt aus dem Schafstall, nämlich Felle noch und nöcher.

Frage: Gibt es in der Stadt Ahrensburg vielleicht so viele Wölfe, die einen Bedarf haben für ein Schafsfell…?

Die beiden Briefkästen am Rondeel sind mal wieder beklebt. Diesmal von einer Firma, die in ein “Taka-Tuka-Land” nach Siek einlädt. “Taka-Tuka-Land”? Richtig, das kennen wir von Pippi Langstrumpf, wo ihr Papa im “Taka-Tuka-Land” der Negerkönig König der Eingeborenen gewesen ist. Und somit ist dieser Name ein Schmarotzertum an fremdem Geistesgut – es sei denn, es liegt eine Genehmigung vor.

Und dass die Post eine Genehmigung erteilt, Briefkästen als Litfaßsäulen zu verwenden, kann ich mir nicht vorstellen. Aber ich hatte mir ja auch niemals vorstellen können, dass es eines Tages in Ahrensburg kein Postamt mehr gibt…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2024

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