Heute empfehle ich Ihnen die Lektüre vom Hamburger Abendblatt. Womit ich nicht den Stormarn-Teil meine, sondern ich meine einen Artikel von Chefautor Christoph Rybarczyk im Hamburg-Teil, der überschrieben ist: “Bürgerinitiative schlägt neue Lösung für S4 vor”. Richtig ist zwar, dass die vorgeschlagene Lösung garnicht so neu ist, denn sie ist schon seit Monaten auf Szene Ahrensburg zu finden, aber die Initiative erklärt noch einmal ganz deutlich, warum diese Lösung die beste ist. Nicht nur für uns Ahrensburger, sondern auch für alle Menschen in der Region und nicht zuletzt für unser Tunneltal. Und sogar für die Bahn selber!
Die Lösung ist: Eine “S4neo” wird nur von Hamburg bis Rahlstedt gebaut. Dazu Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin: „Mit dieser Studie werden mehrere Probleme auf einmal gelöst. Kein Eingriff mehr in das Naturschutzgebiet, kein störanfälliger S4-Mischverkehr mit mehrfachen Kreuzungen von Regional- und Fernverkehr und ein Regional-Express-Angebot für den größten Stadtteil Hamburgs.“
Alle Details können Sie heute im Abendblatt lesen. Auch online finden Sie diesen Beitrag. Und was dort am Schluss steht, lässt befürchten, dass wir langsam in eine sturköpfige Diktatur in Deutschland kommen, nämlich:
“Ein Bahnsprecher sagte, alle Ideen und Einwände zur S4 seien über Jahre diskutiert worden. Bahn, Hamburg, Schleswig-Holstein und der Bund hielten an den gefundenen Lösungen fest.”
Dazu Friedrich Rückert: “Das sind die Weisen, die auf Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.”
Nun bin ich gespannt, wie sich Ahrensburgs Bürgermeister Eckart Boege zu diesem Thema äußern wird. Denn, meine lieben Mitbürger: Der Bau einer S4 für Ahrensburg wäre das Grausamste, was unserer Stadt passieren würde, seit wir vor 75 Jahren unsere Stadtrechte bekommen haben. Und das wäre noch vermeidbar, aber es ist 5 vor 12, Herr Boege!
es ist wirklich zu hoffen, dass die Vernunft siegt, und die S4 nur bis Rahlstedt gebaut wird.
Die – vor allem: ökologischen – Schäden und Kosten für eine Weiterführung der Trasse stehen in keinem Verhältnis zum propagierten Nutzen.
Ahrensburg ist mit 2 U-Bahn-Anschlüssen und der Regionalbahn durchaus gut versorgt, es wäre nur wünschenswert, dass die Regionalbahn nicht so häufig ausfällt! Aber das ist ein anderes Thema.
Ich bitte alle in der Stadt Verantwortlichen, von dem Vorhaben die S4 bis Lübeck auszubauen, abzulassen.
Liebe Bürgerinnen und Bürger: kommt in die Stadtverordnetenversammlung am 23.09. bzw. in die eine Woche später stattfindende Einwohnerversammlung und formuliert die Interessen, die wir haben.