Archiv für den Monat: Juni 2024

Abendblatt-Stormarn zeigt, wie aus einem Renault ein Opel wird

Ist es pure Absicht oder einfach nur mangelnde Sorgfalt in der Redaktion? Diese Frage stellt sich mir, nachdem ich online auf Abendblatt-Stormarn gelesen habe: “Autofahrer (86) bringt Rad zu Fall: ‘Habe nichts bemerkt'”. Dabei fällt dem Leser ein Blitz ins Auge, nämlich das Opel-Logo am Lenkrad. Unterschrift: “Der 86 Jahre alte Autofahrer musste seinen Führerschein abgeben (Symbolbild) © DPA Images / Julian Stratenschulte” – siehe die Abbildung!

So, und wenn man dann das Kleingedruckte liest, dann erfährt man: Es war gar kein Opel-Fahrer, sondern es war ein Renault-Fahrer. Genauer: Renault Twingo. Und der Leser fragt sich, warum ein Renault Twingo symbolisiert wird durch einen Opel. Vielleicht weil der Fahrer 86 Jahre alt ist und deshalb mehr zu Opel passt als zum Twingo von Renault…? 😉

Hierzu eine Metapher: Ich schreibe, dass im Ahrensburger Rathaus rund 70 Kunstwerke verschwunden sind. Und dann bilde ich dazu als Symbolbild ein Originalwerk von Pablo Picasso ab. Da würde doch jeder fragen, was der Unfug soll. Sehen Sie, und genau das frage ich auch die Redaktion vom Abendblatt-Stormarn, die ja immer wieder der Fragen würdig ist, was man auch als fragwürdig bezeichnen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2024

Warum hat die SPD bei der Europawahl im Kreis Stormarn zugelegt?

Die Genossen der SPD sehen sich nach der Europawahl im Keller gelandet. So weit das Auge blickt: Stimmenverluste noch und nöcher – ein bundesweiter Rückfall von vormals 15,8 Prozent auf nun 13,9 Prozent. Nur im Kreis Stormarn nicht, denn hier hat die Genossin Delara Burkhardt sogar ein Plus von 0,5 Prozent erzielt! Und wenn Sie sich fragen warum, dann besteht meine Antwort aus einem Wort: Döner.

Ja, Sie haben richtig gelesen: Döner! Denn die SPD hat den Wählern im Kreis Stormarn bekanntlich einen Döner für 3 Euro spendiert; und der Wähler hat wunschgemäß reagiert und sein Kreuzchen hinter Döner Delara Burkhardt gemacht, der alten und neuen Europa-Abgeordneten der SPD.

Was lernen die anderen Parteien daraus? Ganz einfach: Gib den hungrigen Bürgern was zu futtern und sie werden sich dafür als dankbar erweisen! Ich erinnere mich diesbezüglich an die CDU in Ahrensburg, die früher bei Kommunalwahlen den Bürgern am Wahlsonntag eine Tüte mit frischen Brötchen an die Haustür gehängt hat. Und zu dieser Zeit war die CDU die mit Abstand stärkste Fraktion in Ahrensburg und hat überdies den Bürgermeister gestellt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2024

Unlautere Werbung: Ahrensburg-Portal und Abendblatt sitzen in einem Boot

Der NDR-Mitarbeiter Dr. Michael Eckstein betreibt in Ahrensburg auch eine eigene Firma: Stifter-Service GmbH & Co. KG, An der Reitbahn 1. Und diese Firma betreibt ein Werbeportal mit dem Namen “Ahrensburg-Portal”. Hier werden so gut wie nur Presse- und Waschzetteltexte veröffentlicht, nicht nur aus Ahrensburg, sondern aus dem ganzen Umland.

Und auf seinem Portal veröffentlicht der Betreiber auch Werbung. Zum Beispiel von der Hamburger Sparkasse (Haspa). Diese Werbung ist ordnungsgemäß gekennzeichnet mit dem Hinweis: “Anzeige”. Aber danach folgt auch Werbung, die nicht als Anzeige geklariert ist. Immer wieder habe ich darauf hingewiesen, dass das gegen das Wettbewerbsgesetz (UWG) verstößt. Aber Dr. Eckstein ist offenbar begriffsstutzig. Ja, ich bezweifle sogar, dass dieser Mann überhaupt geschäftsfähig ist.

Und neuerdings veröffentlicht auch das Hamburger Abendblatt online Anzeigen und deklariert sie nicht entsprechend – siehe Abbildung! Als Wettbewerber könnte ich dagegen juristisch vorgehen, aber ich bin ja ein friedliebender Mensch. Mir reicht es, den Verlag an dieser Stelle darauf hinzuweisen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2024

3-Euro-Döner für Europawahl? Alexander Sulanke verrät Ihnen, wo es die preiswerten Snacks vom Drehspieß gibt!

Heute ist der 10. Juni 2024, also ein Tag nach der gestrigen Europa-Wahl. Und heute kommt Alexander Sulanke, der Redaktionsleiter vom Abendblatt-Stormarn, und stellt in seinem Online-Newsletter die obligatorische Frage: “Sie möchten wissen, was los ist im Kreis? Welche Entscheidungen in der Region fallen, wo es interessante Neuigkeiten gibt?” Und wer das bejaht, der erfährt heute folgende interessante Neuigkeit:

“SPD-Kandidatin wirbt mit 3-Euro-Dönern für Europawahl Delara Burkhardt und weitere Genossen starten am 7. Juni landesweite Aktion. Wann und wo es die preiswerten Snacks vom Drehspieß gibt.”

Dieser blühende Unsinn passt natürlich prima zu den blühenden Krokussen, die Alexander der große Sulanke uns im Kopf seines Newsletters zeigt. Und wenn Sie tatsächlich wissen wollen, wo es die 3-Euro-Döner für Europawahl gibt, dann rufen Sie doch einfach Alexander Sulanke an: 04102/8865-0!

Dass der Mann selber keine Döner isst, erkennt man an seinem Kopf, der heute nicht abgebildet wurde. Denn auf Malle singt man bekanntlich: “Döner macht  schöner!” 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2024

Sind die städtischen Überwachungskräfte auf einem Auge blind?

Immer wieder sieht man Autos, die halb oder ganz auf Gehwegen parken. Das ist schlimm für Fußgänger genauso wie für Kinder auf Rädern, Rollstuhlfahrer und auch für Menschen mit Kinderwagen. Nun gibt es ein Gerichtsurteil vom Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, dass Straßenverkehrsbehörden einschreiten müssen, wenn Bürger sich über spolche Gehwegparker beschweren.

Ich habe mich bei der Stadt Ahrensburg bereits vor Tagen darüber beschwert, dass ein Kraftfahrzeug, welches schon seit längerer Zeit einen öffentlichen Stellplatz besetzt, dabei auf den Gehweg ragt – siehe die Abbildung! Resonanz bis zum heutigen Tage: Der Wagen steht immer noch da – siehe Abbildung links!

Ich hege einen ganzu bestimmten Verdacht, meine lieben Mitbürger, und zwar: Die städtischen Überwachungskräfte überwachen primär die Kunden in der Innenstadt, ob diese falsch oder ohne bzw. mit abgelaufenem Ticket geparkt haben! Was an anderen Stellen in der Stadt passiert, davor drücken Überwachungskräfte gern ein Auge zu. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2024

Europa-Wahl 2024: Resultate Ahrensburg versus Schleswig-Holstein

Der Wahlsonntag ist dem Aschermontag gewichen, jedenfalls für einige der Parteien. Ich habe für Sie einmal Folgendes gemacht, nämlich die Resultate von Ahrensburg mit denen von Schleswig-Holstein verglichen. Und da spricht die Wahlbeteiligung für Ahrensburg. Und auch sonst gibt es signifikante Unterschiede zwischen Land und Stadt, die ich an dieser Stelle nicht im einzelnen kommentieren will.

Da es sich bei der Europawahl weder um Landes- noch um Kommunalpolitik gedreht hat, stehe ich vor der Frage: Wieso verhalten sich die Wähler in unserer Stadt auffallend anders als die Wähler im gesamten Schleswig-Holstein, zwar nicht im Gesamttrend, aber durchaus im Detail…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2024

Wozu brauche ich Gutscheine, die nur scheinbar gut sind?!

Es schon drollig, wie der “Kundenservice” der Funke-Mediengruppe funktioniert. Ich bekomme von dem Verlag das Abendblatt im Abonnement zugestellt. Gleichzeitig auch die BILD-Zeitung, die zwar von Axel Springer herausgegeben wird, die aber durch Funke zusammen mit dem Abendblatt zugestellt wird. Und weil es bei Zustellung der BILD-Zeitung mehrmals gehapert hatte, habe ich das bei Funke reklamiert.

Und wie hat der Essener Verlag reagiert? Lesen Sie bitte die Abbildung links, wo eine “Svenja Ahrens”, die es in persona vermutlich garnicht gibt, mir mitteilt: “Bitte wenden Sie sich bei Reklamationen der Bild-Zeitung an den Axel Springer Verlag”.

Aber mehr noch: Vom “Hamburger Abendblatt Kundenservice” bekam ich inzwischen zweimal zur Entschädigung jeweils 12 Gutscheine, mit denen ich das Abendblatt im Handel gratis bekommen kann. Wohlgemerkt: das Abendblatt und nicht die BILD-Zeitung.

Der Witz: Wenn ich das Abendblatt mal nicht in gedruckter Form erhalte, kann ich die Print-Ausgabe auch online lesen. Bei der BILD-Zeitung allerdings nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2024

Heile, heile Gänschen: Wie das Stadtforum Ahrensburg gegen das Heilmittelwerbegesetz (HWG) verstößt

Zur Information vorab: Niemand darf Heilung versprechen, nicht einmal Ärzte oder Heilpraktiker dürfen das tun. Sagen dürfen sie lediglich, dass sie bestimmte Methoden gegen Krankheiten anwenden. Auch wenn ein Arzt beispielsweise verkündet, dass er mit “geistigen Methoden” arbeitet, geht er dabei ein Risiko ein. 

Das Ahrensburger Stadtforum verbreitet die Werbung eines “Drachenschamanen”, der “Heilung” verspricht. Dafür stellt das Stadtforum dem “Drachenschamanen” die Webseite der Kaufleute zur Verfügung. Nach meiner Einschätzung haftet das Stadtforum damit ebenso wie ein Verlag, der eine Anzeige veröffentlicht, die offenkundig gegen das Heilmittelwerbegesetz verstößt. Denn die Werbung des “Drachenschamanen” ist genauso dubios wie rechtswidrig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2024

Hätten Sie das für möglich gehalten: famila ist beliebter als schnieke stücke und Betten Bubert?!

Das ist wieder mal eine dicke Chuzpe, die veranstaltet wurde vom Anzeigenblatt MARKT und dem Warenhaus famila! Ich musste es wirklich zweimal lesen, um tatsächlich zu glauben, was dort veröffentlicht wird, nämlich: “Die MARKT-Leser zeichnen famila Ahrensburg als Lieblingsladen aus!”, tönt das Warenhaus in einer redaktionell gestalteten Anzeige mit betriebseigenen Fotomodellen.

Wer nun glaubt, dass diese Werbeaussage von famila auf einer repräsentativen Umfrage beruht, der glaubt auch, dass der bekannte Enkeltrick nur eine magische Nummer der Ehrlich-Brothers ist. In Wahrheit ist die Umfrage vom MARKT eine Manipulation³ ! Nach meiner Überzeugung verstößt die Aussage in der famila-Anzeige sogar gegen das Wettbewerbsgesetz; aber ich bin ja kein Jurist und kann das Geschehen nur aus meinem eigenen Blickwinkel beurteilen. Was Sie, liebe Mitbürger, natürlich auch können und Ihre Schlüsse daraus ziehen.

famila der “Lieblingsladen” der MARKT-Leser? Ich hätte da eher auf das Kaufhaus Nessler getippt. Aaaber: Nessler durften die MARKT-Leser garnicht wählen! Auch andere Läden in Ahrensburg und im Verbreitungsgebiet des Anzeigenblattes waren bei der Wahl über den “Lieblingsladen” ausgeschlossen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2024