An dieser Stelle drei Beiträge, die nichts miteinander zu tun haben. Aber jeder einzelne Bericht wäre für einen gesonderten Blog zu wenig, sodass sie hier alle zusammen erscheinen. Alsdann:
Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass das Stadtforum die Werbung eines Mannes verbreitet, der Mitglied des Vereins ist und sich als Schamane ausgibt. Genauer: Drachenschamane. Meinetwegen könnte der Mann sich auch als Alien bezeichnen und vom Planeten Pluto kommen; was er aber nicht darf, das ist Heilung versprechen. Das dürfen nicht einmal Ärzte oder Heilpraktiker. Insofern bewegt sich nicht nur der Drachenschamane auf verbotenem Pfad, sondern auch das Stadtforum tut das mit der Verbreitung der Werbung.
Witzig: Wenn man die Seite “Drachenschamane” auf der Homepage vom Stadtforum aufruft, dann sieht man dort im Foto etwas Blaues, das es auf dem Rondeel schon lange nicht mehr gibt – siehe die Abbildung links. Aber auch das scheint sich beim Stadtforum noch nicht herumgesprochen zu haben. Und bei der Vereinigung der Kaufleute lebt man ohnehin lieber in Nostalgie statt in Gegenwart und Zukunft.
Kürzlich brachte das Abendblatt in seinem Stormarnteil einen Bericht, der überschrieben war: “Jedes fünfte Kind lebt in familiärer Armut”. Und was tat die Redaktion? Über dieser Alarmmeldung bildete sie Kerstin Hinsch ab, die neue Kinderbeauftragte des Kreises Stormarn. Und die lacht bis über beide Ohren und strahlt so fröhlich, als hätte sie etwas Gutes zu verkünden.
Die derzeitige Marke von jedem fünften Kind in familiärer Armut sollte man eigentlich mit einem Trauerrand versehen, was ich hiermit getan habe – siehe Abbildung! Aber die Stadt Ahrensburg hat ja kein Geld, um den Kindern in der eigenen Stadt nachhaltig zu helfen, weil für Duschhaus, Deppenkreisel, Fahrradparkanlage, HVV hop, Miete Kunstladen CCA und – vermutlich – Musiknacht nahezu alle Mittel verbraucht sind. Und die Kosten für das seit Jahren laufende imaginäre Citymanagement sind ja auch beträchtlich. Da bleibt eben gerade mal das Geld für Almosen übrig.
Am 15. Juni 2024, also vor 4 Tagen, ist ein betrunkener Radfahrer nach Mitternacht gegen einen Stromverteilerkasten gefahren. In Reinbek. Darüber informierte die Pressestelle der Polizei am 17. Juni 2024, also vor 2 Tagen. Und heute schreibt Susanne Tamm in ihrem Artikel im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt, dass ein betrunkener Radfahrer nach Mitternacht gegen einen Stromverteilerkasten gefahren ist. Wohl gemerkt: in Reinbek, einer Kleinstadt, in der ich in grauer Vorzeit meine erste eigene Wohnung gehabt hatte.
Immerhinque: Die Reporterin ergänzt die Polizeiangaben dadurch, dass sie die Folgen für betrunkene Radfahrer aufzählt, damit das endlich auch beim ADFC bekannt wird, wo man ja immer trunken ist, und zwar vor Glück über die ungezählten Radfahrermeldungen im 3. Buch Abendblatt, der Hauspostille des Vereins. Über die vorliegende aus Reinbek aber vermutlich nicht.