Rückblick: Früher gab es in Ahrensburg die “Ahrensburger Zeitung”. Die wurde dann vom Axel-Springer-Verlag aufgekauft und lag danach dem “Hamburger Abendblatt” bei. Und irgendwann war sie fester Bestandteil dieser Zeitung und wurde nach einiger Zeit ganz weggelassen. Stattdessen befindet sich bis heute in der Regionalausgabe Stormarn vom Abendblatt das 3. Buch mit 4 Seiten und der Überschrift: “Stormarn” auf der ersten Seite. Die anderen 3 Seiten tragen die Überzeile: “Aus der Region”. Und diese Region reicht weit über die Landesgrenze von Stormarn hinaus, reicht bis zu den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Pinneberg.
Nicht wenige Ahrensburger dürften das Abendblatt abonniert haben in der Zeit, als es dort noch die “Ahrensburger Zeitung” gegeben hat. Dort nämlich hatten Nachrichten und Berichte aus der Schlossstadt einen großen Anteil bei den Themen. Und heute…?
Heute zum Beispiel gibt es auf den 4 Seiten nur 1 Thema aus der größten Stadt im Kreise Stormarn, und zwar: “Monokel-Pop live: Malheur Trio gibt ein Heimspiel”. Was durchaus von Interesse ist und weshalb ich darauf hinweise. Doch im restlichen Teil der 4 Seiten spielt Ahrensburg heute keine Geige. Und das, obwohl es reichlich Themen aus unserer Stadt gäbe, die vlnder Redaktion in der Großen Straße behandelt werden könnten.
Apropos “unsere Stadt”: Im Stormarn-Teil steht auch noch eine 1/3seitige Anzeige mit der Überschrift: “Eine Reise durch die Geschichte unserer Stadt”. Wer aber glaubt, dass es sich bei “unserer Stadt” um Ahrensburg und ihre Geschichte handelt, der wird eines Schlechteren belehrt: Hier geht es um die Geschichte unserer Nachbarstadt Hamburg.