Die Königin von Ahrensburg nennt sich “Wurstkönigin”, was mich ein wenig an Conchita Wurst denken lässt. Die Ahrensburger Wurstkönigin aber residiert auf dem Ahrensburger Wochenmarkt, und zwar dort, wo früher eimal Fümels Imbiss gestanden hat. Und die Wustkönigin hat ein großes Reich, denn um ihren Wurstpalast herum hat sie Tische und Stühle stehen. Und sogar ein Transporter, der aber kein Verkaufswagen ist, steht dort hinter dem Palast der Wurstkönigin.
Weil ich ein neugieriger Mensch bin, wollte ich wissen, wie die Wurstkönigin mit bürgerlichem Namen heißt. Deshalb bin ich zur Informationstafel am Pavillon gegangen und habe nachgeschaut.
Und siehe hier: An der Stelle, wo der Wurstpalast steht, dort findet der Marktbesucher den Hinweis: “Kerstin Hobe, Imbiss”. Aber dort ist nicht erkennbar, dass die Wurstkönigin Kersin Hobe einen weitaus größeren Platz gemietet hat als auf dem Plan angegeben ist. Im Gegenteil: Dort, wo Tische und Stühle stehen, ist auf dem Lageplan ein Leerstand angezeigt – siehe die Abbildung unten rechts!
Warum der Standplan dort doppelt aushängt? Ich vermute, dass der obere für große Menschen bestimmt ist und der untere für kleinwüchsige Personen und für Kinder. Und: Zwei Standpläne sind besser als gar keiner.
Ach ja, der zweite Imbiss auf dem Markplatz zur Rathausstraße, wo ich früher mal Ex-Bürgermeister Michael Sarach beim Mittagessen getroffen habe, dieser Stand ist auch noch dort: “Beck Imbiss”. Und der ist nicht so königlich im Auftritt wie der Stand der Wurstkönigin, denn die Kunden müssen dort nach wie vor stehen. Oder gehen mit Wurst à GoGo.