Zum Thema: Öffentliche Kritik an Stadtverordneten

Was sind Personen des öffentlichen Lebens? Diese Frage beantwortet Miriam Scharlibbe, Chefredakteurin im SchleswigHolsteinischen Zeitungsverlag – wenn Sie bitte mal ihre heutige Mail lesen wollen – siehe Abbildung! Ich greife das Thema auf, weil aus Kreisen der Ahrensburger Politik immer wieder mal Hinweise kommen, dass die Stadtverordneten doch allesamt Freizeitpolitiker sind und deshalb nicht kritisiert werden dürfen wie Berufspolitiker oder der hauptamtliche Bürgermeister. Und der Ahrensburger Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg möchte nicht einmal, dass diese Personen in öffentlichen Veranstaltungen fotografiert und in den Medien veröffentlicht werden, wenn er das nicht zuvor genehmigt hat.

Und damit komme ich zu meinem Casus Belli mit der Frage: Was hat der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag unternommen, damit deren Journalisten in der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall weiterhin fotografieren und ihre Fotos veröffentlichen können? Gehört die Bildberichterstattung nicht genauso wie die Wortberichterstattung zur Pressefreiheit, die vom Grundgesetz garantiert wird?

Auch die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt hat sich dem Diktat des Ahrensburger Bürgervorstehers gebeugt statt dem entgegenzutreten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2024

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