Ich gebe bei Google den Namen der Stadt Ahrensburg ein. Und es öffnet sich der Hinweis auf die Homepage der Stadt. Und an erster Stelle ist über Ahrensburg zu lesen: “Veranstaltungsreihe ‘Talk vor Ort'”. Und wenn Sie zu den Ureinwohnern von Ahrensburg gehören, dann werden Sie sich vielleicht noch dunkel an diese Veranstaltungsreihe erinnern, die aus 4 (vier) Folgen bestand, deren letzte im November Anno 2022 stattgefunden hat. Verantwortlich dafür: Citymanager Christian Behrendt.
Nun war diese Veranstaltungsreihe immerhin ein passabler Anfang für ein Citymanagement. Und wenn Sie sich fragen, warum dieser “Talk vor Ort” nicht fortgesetzt wird, dann kann ich nur mutmaßen, und zwar wie folgt:
Bei diesen Talks gab es kritische Anmerkungen der Gesprächsteilnehmer über die Verwaltung. Sowohl bei Wein Ahrens als auch im Herrenhaus und in der Musicalschule Wendt. Hier wie dort wurde die Parkplatzsituation in der City bemängelt. Und Moderator Christian Behrendt konnte dem natürlich nicht widersprechen.
Das muss beim Boegemeister sauer aufgestoßen sein. Und deshalb hat er seinem Mitarbeiter weitere “Talks vor Ort” untersagt – vermute ich.
Und was gibt es stattdessen? Ich kann nichts erkennen. Und ich frage mich und Sie: Macht sich der Bürgermeister eigentlich strafbar, wenn er einen hochdotierten Mitarbeiter als Citymanager einstellt und dem dann verbietet, die City zu managen? Vielleicht ein Fall für das Verwaltungsgericht? Auf jeden Fall für das Schwarzbuch der Steuerzahler.