Archiv für den Monat: April 2024

Die Stadt Ahrensburg zeigt heute (!) an: Vernissage im Rathaus am 5. April 2024

Unter dem heutigen Datum – also 10. April 2024 – gibt die Stadt Ahrensburg bekannt, dass ein “Kunstbummel in Ahrensburg§  eröffnet wird, und zwar “am Freitag, 05.04.2024 um 18 Uhr mit einer Vernissage im Foyer des Ahrensburger Rathauses, Manfred-Samusch-Str. 5″. Wer dort also hin will, der muss sich also schon ziemlich beeilen. Aber es gibt dabei ja “verschiedene Spielstätten in Ahrensburg” an denen gespielt wird “mit Unterstützung aus der Stadtverwaltung Ahrensburg und dem Ahrensburger Stadtforum e.V.”.

Auch im Rathaus unserer Stadt werden demnach Werke von “lokalen Künstlern” ausgestellt. Und diesen Künstlern kann ich nur empfehlen, dass sie auf ihre Werke hübsch Obacht geben sollten! Nein, nicht weil Besucher des Rathauses sie stehlen könnten, sondern weil im Rathaus noch rund 70 Kunstwerke sein müssen, die von der Stadt im vergangenen Jahrhundert aus den Ausstellungen der “Kunstfreunde Ahrensburg” im Rathaus angekauft worden waren und seither “verschwunden” sind. Und der Bürgermeister weigert sich, mir eine schriftliche Aufstellung dieser Werke zukommen zu lassen, damit ich die Bürger von Ahrensburg darüber informieren kann, welche Schätze im Denkmal unserer Stadt sind bzw. sein müssten, die vor den Augen der Ahrensburger seit Jahrzehnten versteckt werden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2024

“Runder Tisch für Zivilcourage und Menschenrechte”: Wo bleibt die Entschuldigung an damalige Corona-Kritiker?

Wer Szene Ahrensburg verfolgt, der wird mir zugestehen, dass der Blogger sich für Demokratie in der Stadt Ahrensburg einsetzt und mit seinem Blog reichlich Zivilcourage zeigt. Und nun lese ich im Newsletter der Ahrensburger Wirtschaftsförderung, dass der “Runde Tisch für Zivilcourage und Menschenrechte” unter dem Motto “Ahrensburg ist standhaft” eine Kampagne machen will mit “großformatigen Anzeigen in der lokalen Presse und digitalen Medien sowie Plakaten”. Und wer soll das bezahlen? Antwort: “Firmen aus Ahrensburg sind herzlich eingeladen”.

Ich blende einmal zurück in die Zeit von Corona. Damals gab es auch Bürger in der Stadt, die sich gegen staatliche Maßnahmen gewehrt und mit Spaziergängen durch die City ihren Missmut dokumentiert haben. Dieses demokratische Recht hat der Runde Tisch nicht toleriert, sondern die Kritik war für die Mitglieder und Anhänger undemokratisch – siehe Abbildung links! Heute weiß man, dass der Bürgerprotest gegen staatliche Corona-Maßnahmen nicht unbegründet gewesen ist. Und darum meine Frage:

Hat jemand gehört oder gelesen, dass der Runde Tisch und dessen Mitläufer aus der Politik sich inzwischen entschuldigt haben bei den Menschen, die Gebrauch gemacht haben von ihrem demokratischen Recht und gegen die staatlich verordneten Corona-Maßnahmen protestiert und damit Zivilcourage gezeigt haben? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2024

Eckstein: Verbotene Werbung für Solaranlagen und ein “soziales Projekt” auch für Superreiche

Dass Werbung, die in den Medien veröffentlicht wird, auch als Werbung erkennbar sein muss, darauf habe ich Dr. Michael Eckstein schon zum wiederholten Male hingewiesen. Aber der Doktor hat offenbar ein gestörtes Wahrnehmungsvermögen für Recht und Gesetz. Neustes Corpus Delicti: Auf “Ahrensburg-Portal”, dem kommerziellen Werbeportal seiner Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, veröffentlicht Eckstein eine redaktionell aufgemachte Werbung für Solaranlagen – siehe die Abbildungen. Das ist Werbung, die weder mit “Werbung” noch mit dem Hinweis “Anzeige” gekennzeichnet ist. Und das ist widerrechtlich, weil es den Verbraucher irreführt.

Und bei dieser Gelegenheit wiederhole ich: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg des Dr. Eckstein sammelt permanent Geld. Zum Beispiel will sie aktuell 100 x 100 Euro kassieren. Begründung: “zu Gunsten sozialer Projekte in der Region”. Und wenn jemand so blauäugig ist, seine sauer verdienten Kröten an die dubiose Stiftung zu geben, dann erfährt der Spender hier, welches “soziale Projekt” er damit möglicherweise unterstützt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2024

Im Rathaus von Ahrensburg: Ein Supermann ist auf Kryptonit gestoßen

Wer die Story von Superman kennt, dem Helden vom Planeten Krypton, der kennt auch Kryptonit. Das ist ein radioaktives Gestein, das sogar für den Superhelden gefährlich ist, weil es tödlich sein kann. Und wissen Sie, meine lieben Mitbürger, aus welchem Gestein das Ahrensburger Rathaus gebaut ist? Wenn Sie es nicht schon ahnen, dann verrate ich es Ihnen: Kryptonit!

Woher ich das weiß, wollen Sie wissen? Das weiß ich von einem Supermann, der vor Jahren in das Denkmal am Rathausplatz eingezogen war und seitdem zwar nicht mausetot ist aber schon seit langer Zeit einen ziemlich scheintoten Eindruck erweckt.

Klicken Sie bitte auf die Abbildung! Ich habe dort den echten Namen  gelöscht und den Mann im Symbolbild dargestellt. Sie lesen und dürfen staunen: Der Berufsweg von diesem Supermann führte ihn zu Print, Funk und Fernsehen. Und seine Ausbildung ist beispiellos: ausgebildeter Kaufmann, ausgebildeter Rundfunkjournalist, ausgebildeter Hörfunkredakteur, ausgebildeter Sprecher und Moderator, Studium Volkswirtschaft, Studium Sozialökonomie, Studium Kultur- und Bildungsmanagement! (Verwunderlich: Von einem Diplom-Volkswirt, als welcher er sich in Ahrensburg eingeführt hat, ist hier nirgendwo die Rede.)

Eines unschönen Tages kam dieser Supermann also nach Ahrensburg in das Denkmal aus Kryptonit. Und damit war er am Ende seiner beruflichen Reise angelangt nach dem berühmten Motto: Mein Weg war das Ziel. Und als er damals frisch in Ahrensburg angekommen war, da gab es ein großes Bohei in der Stadt; die Redaktionen vom Abendblatt Stormarn und Stormaner Tageblatt überschlugen sich förmlich mit großformatiger Berichterstattung über den Supermann aus Schönberg, der die City von Ahrensburg retten sollte – jedenfalls haben die Kaufleute in der Innenstadt das so verstanden.

Heute ist dieser Supermann schon längst von der Bildfläche verschwunden, jedenfalls mehr als weniger. Aber er wird immer noch aus dem Sozialetat der Stadt unterstützt, weil man dort anscheinend über unbeschränkte Mittel verfügt. Und hier sehen Sie Supermann im Original, einen “Medienfluglehrer”, den ich persönlich für einen Nachfahren des Barons von Münchhausen halte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2024

“Berlin-Milljöh”: Eine Anzeige verrät alles über die Gastlichkeit. Und für Tagesmütter empfiehlt sich ein “Muttertags-Brunch” in Bargteheide!

Als das “Berlin-Milljöh” in der Großen Straße dermaleinst eröffnet wurde, war ich dort zu Gast, und zwar regelmäßig. Und als die Eigentümer dann gewechselt hatten, habe ich kurz danach auch das Lokal gewechselt. Denn als Gast habe ich mich dort nicht mehr wohlgefühlt wie dermaleinst, als Helmut Frank noch am Zapfhahn hinter der Theke gestanden hat. Leider hat er im Jahre 2011 sein Lokal in die Hände vom Ehepaar Manz gegeben.

Apropos: Schauen Sie sich mal die Anzeige vom Milljöh im MARKT an! Die rahmreiche Mittagskarte mit Gemüserahmsoße, Kohlrabi in Rahm und Porree in Rahm ist nach meinem Geschmack nicht so prickelnd. Und nur die Frikadelle ist offenbar “hausgemacht”, alles andere wohl nicht. Außerdem: Frisch ist nur der Broccoli, oder warum wird das extra erwähnt?

Aber zum Eigentlichen: Es steht dort “Solange der Vorrat reicht!” Das ist wirklich frech! Man stelle sich vor, der Gast geht in das Restaurant, bestellt das Essen von der Mittagskarte und erfährt dann: “Der Vorrat reicht nicht mehr!” Steht der Gast dann auf und geht in ein anderes Lokal…?

Wenig gastfreundlich ist auch der deutliche Hinweis am Fuße der Anzeige: “Gerichte werden ausschließlich wie vorgegeben serviert!” Wer also kein Rösti mag und zum Hähnchenbrustfilet lieber Salzkartoffeln oder Pommes serviert haben will, dem sagt die Kellnerin: “Sie essen gefälligst das, was auf den Tisch kommt!”…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2024

Im Restaurant, wo die Garnelen als Zitronen wachsen

Der Koch vom Restaurant Söbentein im Hotel am Schloss macht ein Zugeständnis bei  seinen Gästen, die vegan speisen wollen. So kann man bei Fish & Chips statt Fisch auch Garnelen bekommen. Natürlich keine Garnelen aus dem Meer, wo die Fische herkommen, sondern Zitronengarnelen kommen aus dem Land, wo die Zitronen blühen, denn es sind “vegane Zitronengarnelen”. Dazu gibt es “hausgemachte Remoulade” und “French Fries”, wobei letztere nicht hausgemacht sind – jedenfalls ist es auf der Speisekarte nicht vermerkt – siehe die Abbildung!

Speisekarte: Söbentein
Symbolbild: Szene Ahrensburg

Ich esse auch gern vegan. Am liebsten Salat und Gemüse. Aber niemals würde ich in einem Restaurant vegane Zitronengarnelen bestellen. Weil ich dabei das Gefühl hätte, sie kommen nicht aus der Küche sondern direkt aus einem Lebensmittellabor. 

Witzig ist auch: Als “Chips” werden “French Fries” serviert. 🙂

Wie ich schon an anderer Stelle bemerkt habe: Ich esse auch veganes Schwein, nämlich das aus Marzipan. Aber “Zitronengarnelen” stammen genauso aus Zitronen wie das Jägerschnitzel vom Jäger stammt – es sei denn, es ist ein Schnitzel vom Wildschwein, das der Jäger erlegt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2024

Stormarner Tageblatt: Nur in Bad Oldesloe herrscht Eiszeit

Kaum zeigt das Thermometer nach oben, da ist auch schon das Thema Eis angesagt. Jedenfalls beim Stormarner Tageblatt, wo Sina Maciejewski und Ellen Karberg berichten: “Start in die Eissaison: Das kostet eine Kugel Eis in Bad Oldesloe und diese Trends gibt es”. Dazu sehen wir ein Werbefoto mit dem Geschäftsführer der “Eisbar”  und ein Werbefoto mit der Gebietsleiterin von “Elvis Eis”. Und dazwischen Werbung der BILD-Zeitung mit einem Oster-Angebot. So weit, so gut.

Ungut ist, dass das Stormarner Tageblatt zwar Stormarner Tageblatt heißt, die Redaktion aber nicht in der Lage gewesen ist, auch aus anderen Städten des Kreises zu berichten, was eine Kugel Eis dort kostet und welche Trends es anderswo gibt. Zum Beispiel in Ahrensburg, der größten Stadt im Kreise Stormarn.

Ich vermute, dass beide Reporterinnen sowohl an der “Eisbar” als auch bei “Elvis Eis” ausgiebig probieren durften, ohne dass sie den Preis dafür bezahlen mussten. Und das hat ihnen gereicht, sodass sie nicht mehr nach Ahrensburg, Bargteheide und Glinde gefahren sind, um dort eiskalt zu recherchieren.

Und hier noch etwas zum Schmunzeln: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2024

Ahrensburger Stadtforum im MARKT und auf der eigenen Homepage

Der MARKT  informiert an diesem Wochenende darüber, dass der Vorstand vom Ahrensburger Stadtforum auf Bewährtes setzt. Und als neuer 2. Vorsitzender steht Hauke Wendt im Foto, Inhaber Musical Creations Entertainment GmbH. Das aber hat sich beim Stadtforum noch nicht herumgesprochen, denn auf dessen Homepage sehen wir (bzw. sehen wir nicht) Sabaheta Manz als 2. stellv. Vorsitzende. Und dort ist auch noch Olaf Falke abgebildet als Ausschuss-Vorsitzender Projekte und Städtepartnerschaften, der im MARKT-Bericht nicht vorkommt. Warum nicht?

Und noch etwas fand ich auf der Homepage vom Ahrensburger Stadtforum, und zwar unter dem Foto, auf dem auch noch die Schnecke vom “Muschelläufer” zu erkennen ist. Hier wird als Mitglied aufgeführt die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, wo als “Ansprechpartner/in Dr. Michael Eckstein” genannt wird. Und das erscheint mir außerordentlich dubios zu sein. Denn: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2024

Wo ein Bund Radieschen in den Bund der Hose gegangen ist

Vorab: Sprechen wir von “Bund”, dann kann “der Bund” gemeint sein oder “das Bund”, je nachdem, was gemeint ist. Beispiele: Der Bund der Hose und das Bund Radieschen. Ich erwähne das eingangs dieses Beitrages, weil Reporter Filip Schwen heute im Abendblatt schreibt, dass er “einen riesigen Bund Radieschen” gesehen hat und kein riesiges Bund. Damit sind die Radieschen voll in die Hose gegangen.

Aber das ist nicht das eigentliche Thema dieses Blogs. Es ist vielmehr der gesamte Beitrag im 3. Buch Abendblatt von heute, der überschrieben ist: “Kunstwerke in Schaufenstern: Das steckt hinter der Aktion”. Und was hinter der Aktion steckt, lässt sich auch in einem einzigen Satz erklären: 28 Künstler/innen haben in den Schaufenstern von 40 Ahrensburger Läden ein Kunstwerk ausgestellt und weitere Werke im Foyer des Rathauses.

Meine Frage an die Leser vom Abendblatt: Was interessiert Sie mehr – dass 28 Künstler/innen ihre Werke in den Schaufenstern von 40 Laden und im Rathaus ausgestellt haben . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2024

Zwei sensationelle Nachrichten: Feuerwehr rettet Katze vom Baum und in der Nacht wird’s dunkel

Filip Schwen, der rasende Reporter aus der Stormarn-Redaktion Abendblatt, berichtet heute online aus Reinbek. Und dort hat sich etwas Unglaubliches zugetragen, nämlich: Die dortige Feuerwehr hat doch tatsächlich in “tierischer Mission” eine Katze aus einem Baum geholt, und zwar mit drei angerückten Fahrzeugen – donni, donni aber auch! Dazu wird ein Foto von Blaulicht-Fotograf Christoph Leimig gebracht, wo die Katze im Körbchen der Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Reinbek steckt – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung klicken wollen!

In sozialen Netzwerken des Internets ist bekannt: Katzen-Content geht immer. Und wenn Sie sich mal bei Google den Satz “Feuerwehr rettet Katze vom Baum” eingeben, dann werden Sie für den Rest des Tages ungezählte Berichte in Wort und Bild verfolgen können, wie die Feuerwehr die Katzen reihenweise von den Bäumen gerettet hat.

Was Filip Schwen nicht berichtet, das ist die Antwort auf die Frage: Wer bezahlt den Einsatz der Feuerwehr? Und was wollte die Katze auf dem Baum? Wollte die Mieze vielleicht eine Vogelfamilie zum Abendessen im Nest besuchen, weil sie die Nase voll hatte vom ewigen Tüten- und Dosenfutter aus dem Supermarkt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2024