Thema Kundendienst: Propangas-Flaschen im Getränkemarkt

Meine Propangas-Flaschen waren leer. Deshalb bin dort hingefahren, wo ich sie auch gekauft hatte, nämlich bei einem Getränkemarkt in der Sieker Landstraße in Schmalenbeck. Dort ist das Ent- und Beladen direkt vor der Ladentür möglich. Und weil das ein Getränkemarkt ist, nehme ich von dort auch immer einen Kasten Coca-Cola mit, wenn ich schon mal dort bin. Nicht zuletzt auch, um Kleinunternehmer zu unterstützen.

Heute war ich wieder mal dort in der Sieker Landstraße. Mitgenommen habe ich aber garnichts. Der Grund: Der Getränkemarkt hatte bis 14:30 Uhr geschlossen. Und es war erst 13:40 Uhr.

Bis zu dieser Stelle wäre ich umgekehrt und hätte mich bloß geärgert. Aber ich hätte diesen Blog nicht geschrieben, nur weil ein Getränkemarkt eine Mittagspause von zwei Stunden einlegt.

Ich schreibe diesen Bericht, weil ich aus meinem Wagen ausgestiegen war, denn ich sah, dass der Laden geöffnet hatte und ein Mann davor stand und Kisten räumte. Ich rief ein freundliches “Hallo!” über das Netz, mit dem die Zufahrt abgesperrt war, und fragte höflich, ob es vielleicht möglich wäre, zwei neue Propangas-Flaschen zu bekommen.

Der Mann guckte mürrisch und fragte mich im selben Ton, ob ich nicht sehen und lesen kann, dass der Laden noch geschlossen ist. Ich sagte, dass ich das sehr wohl sehen und lesen könne, aber dachte, wenn der Herr schon vor dem offenen Laden steht, dann würde er vielleicht mal eine freundliche Ausnahme machen und mir zwei neue Propangas-Flaschen verkaufen.

Der Mann, der sich als Inhaber ausgab, erklärte, dass der Laden um 14:30 Uhr wieder öffnet. Und ich erklärte ihm, dass ich dann bereits im TOOM-Markt in Ahrensburg gewesen bin – siehe Foto rechts!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2024

3 Gedanken zu „Thema Kundendienst: Propangas-Flaschen im Getränkemarkt

  1. Fritz Lucke

    Gas (graue Flache) gibt es auch bei Haupt, Bogenstraße 38, da kann man direkt bis zum Flaschendepot fahren, bequemer geht es nicht

  2. Jack Village

    Wie “kundenfreundlich” der Laden ist, zeigt er auch in seinem Inserat im “Markt” an. Dort verrät er nicht, dass man dort zwischen 12 Uhr 30 und 14 Uhr 30 gar nicht einkaufen kann. Und in dieser Zeit nimmt er auch auch die Propangas-Reklame von der Straße.

  3. Tobias

    Kundenvergrämung scheint der neue Volkssport des kleinen Einzelhandels zu sein. Ich selbst hatte so ein Erlebnis der dritten Art jüngst in der Fahrradhandlung Kretzschmann, bei Google in den Rezensionen nachzulesen.
    Meine Theorie: Angesichts der immer schlechter werdenden Rahmenbedingungen hat keiner mehr Lust auf das nervige Geschäft mit der widerlichen Kundschaft. Man wird es aber nicht als eigenes Versagen verstehen, vielmehr steht der Onlinehandel bereits als Schuldiger fest.

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