Ende der Esskultur: Fastfood ist Food. Aber eben nur fast.

Zu meinen Lieblingssendungen im Fernsehen gehört “BesserEsser” von und mit Sebastian Lege, einem Koch und Produktentwickler im Lebensmittelsegment. Im ZDF hat er u. a. auch “Die Wahrheit über Fastfood-Ketten” aufgedeckt. Und seitdem ich das gesehen habe, wird Fastfood bei uns nur noch gegessen, wenn es mal garnicht anders geht und wir alle kurz vor dem Verhungern sind.

Mit meiner Einleitung komme ich zum heutigen Abendblatt, wo im Stormarn-Teil ein riesengroß aufgemachter Bericht steht mit der Überschrift: “Mit Fast-Food-Konzept: Barsbütteler startet durch”. Und gleich die Einleitung verrät eigentlich schon alles, weshalb ich sie vergrößert und ins Foto gestellt habe – siehe die Abbildung!

Der Werbebeitrag für den Barsbütteler stammt von Reporter René Soukup. Was er darin aber mit keiner Silbe erwähnt, das ist der Geschmack der Fastfood-Gerichte. Und damit Sie richtig Appetit darauf bekommen, zitiere ich am Ende dieses Blog-Eintrages noch einen Absatz von René Soukup und also lautend:

“Restaurants, die mit ihm einen Kontrakt abschließen, erhalten ein Handbuch. Darin ist detailliert beschrieben, wie die Speisen zubereitet werden. Beispiele: Das Hähnchen-Sandwich wird von unten mit einer Scheibe Käse bedeckt. Darüber kommen 20 Gramm Soße, 40 Gramm geschnittener Salat, drei Stücke Fleisch, fünf Scheiben Gewürzgurken und wiederum 20 Gramm Soße. Pommes werden in der Fritteuse bei 165 Grad drei Minuten erhitzt, danach in einer Schüssel mit einer Paprikamischung gewürzt. Zu den jeweiligen Menüs ist die passende Verpackung skizziert. Man kann eigentlich nichts falsch machen.”

Na, liebe Leser, bekommen Sie da Appetit…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2024

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