Mitten in Ahrensburg wird ein Anschlag auf uns Bürger verübt. Und das ist ein Plakatanschlag am Pfeiler eines Gebäudes am Rathausplatz – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen! Sie lesen: Es geht um eine Fahrt zu einer Weinprobe aus ökologischem Anbau. Und das passiert auf dem Weingut Schatoh Feldmark, das bei Bargteheide zu finden ist.
Absender der Botschaft ist das Peter-Rantzau-Haus, eine Ahrensburger Sozialeinrichtung, deren Träger die Arbeiterwohlfahrt Ahrensburg e. V. (AWO) ist. Und die Leitung der ökologischen Weinprobe übernimmt Dagmar Kunesch-Jörres.
Warum ich auf diese Veranstaltung hinweise? Weil ich auf dem Plakat gelesen habe: “Kosten: 32,00 € inkl. Weinprobe mit Häppchen zzgl. Fahrtkosten”. Und dieser Preis scheint mir nicht unbedingt ein Sozialpreis zu sein, womit ich aber nicht behaupten will, dass diese Forderung zu hoch ist, denn ich weiß ja nicht, was bei dieser Weinprobe kredenzt wird. Ich frage aber: Warum werden die Fahrtkosten nicht auf dem Plakat beziffert?
Und wenn ich gemein wäre, dann würde ich schreiben: Früher nannte man solche Veranstaltungen “Butterfahrten” oder “Fahrten ins Blaue”. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Besucher das Weingut verlassen werden, ohne den Einkauf der einen oder anderen Flasche vom Schatoh Feldmark. 😉