Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet heute: “Privatisierung: Zwei Bewerber für Ahrensburgs Wochenmarkt” – siehe die Abbildung! Und wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg das Wort “Wochenmarkt” eingeben, dann können Sie danach meine Meinung über dieses Ahrensburger Aushängeschild lesen in ungezählten Einträgen. Und Sie werden erfahren: Schon vor Jahren habe ich darauf hingewiesen, dass die Verwaltung der Stadt, die den Wochenmarkt bis heute organisiert, nicht die Fachkompetenz hat, die für das Marketing des Wochenmarktes benötigt wird. Und weshalb ich seit Ewigkeiten fordere, dass der Ahrensburger Wochenmarkt endlich in die Hände eines privaten Betreibers gehört, der weiß, wie man diesen Markt weiterentwickelt und attraktiver macht.
Mein spezieller Freund, nämlich der CDU-Politiker Matthias Stern, früher mal Stadtverordneter, war in seiner Amtszeit anderer Meinung und hat mir bei einer Stadtverordneten-Versammlung lauthals widersprochen. Ich zitiere hierzu aus meinem Blog-Eintrag vom 28. Oktober 2020 wie folgt:
Nach der Aussage des Bürgermeisters konnte man in der Stadtverordneten-Versammlung am Montag eine wahrhaftige Stern-Stunde der Unverfrorenheit erleben! Der Stadtverordnete Matthias Stern (CDU) stand auf, ging ans Mikrophon und behauptete: „Auf dem Ahrensburger Wochenmarkt gibt es keine Lücken.“ Und der Mann erklärte, dass die Händler dort hochzufrieden sind und den Wochenmarkt als einzigartig im weiten Umkreis beurteilen. Und Beschlüsse fasse der Marktbeirat, was für Stern bedeutet: „Mehr Marktwirtschaft geht nicht.“
(Zwischenbemerkung: Bekanntlich hatte Matthias Stern in Vergangenheit wiederholt Halluzinationen, weshalb es gut ist, dass er heute weder Stadtverordneter noch Bürgervorsteher ist.)
Nun hat die Stadt Ahrensburg also zwei Bewerber für den Wochenmarkt zur Auswahl. Die Namen werden verschwiegen. Und weil es nur zwei Bewerber sind, lässt sich erkennen, dass die Begeisterung von Unternehmern nicht allzu groß ist, den Wochenmarkt zu übernehmen. Und wenn ich aus dem Beitrag im Abendblatt lese, welche Kröten von einem zukünftigen Betreiber zu schlucken sind, dann gibt es für mich nur zwei Erklärungen:
Entweder die Bewerber sind schwer von Begriff oder sie sind mit allen Wassern gewaschen. Hoffen wir das Letztere,