Im MARKT von diesem Wochenende können Sie einen Bericht über Thomas Patzner lesen, den Leiter der Ahrensburger Stadtbücherei. Es ist ein Loblied auf die Leistung eines Mannes, der die Stadt Ahrensburg nach 11 Jahren verlässt und nach Lüneburg geht. Und auf die Frage, warum dieser erfolgreiche und beliebte Büchereileiter unserer Stadt den Rücken zukehrt, erfährt der MARKT-Leser: “Zu den Gründen für seinen Wechsel schweigt Thomas Patzner”.
Aufmerksame Leser von Szene Ahrensburg wissen, warum Thomas Patzner gekündigt hat. Und wenn Sie es nicht wissen, dann geben Sie doch mal den Namen “Tanja Eicher” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg ein – und schon ahnen Sie, warum diese Frau, die Vorgesetzte von Thomas Patzner, sich vermutlich diebisch freut, dass der Büchereileiter geht.
Dass der Mann, der seine Wohnung mit Familie in Ahrensburg beibehält und in Zukunft täglich zu seinem Arbeitsplatz nach Lüneburg reisen muss, dass dieser Mann seinen Job in Ahrensburg nicht grundlos aufgegeben hat, kann sich jeder denken, der denken kann. Und ich schreibe diesen Blog-Eintrag nicht zuletzt mit der Frage: Warum hat Bürgermeister Eckart Boege, der von dem Wirken der Tanja Eicher durchaus gewusst hat, sich hier nicht rechtzeitig eingeschaltet, um das Schlimmste zu verhindern?
Als eine Bürgerin in der Einwohnerfragestunde einer Stadtverordneten-Versammlung den Bürgermeister darauf angesprochen hat, da lobte der Scheffe die Leistung von Thomas Patzner und gab sich ahnungslos zur Kündigung des verdienten Mitarbeiters. *lol*
Tanja Eicher? Die zog vor zwei Jahren aus dem Süden des Landes nach Ahrensburg – wie ich hörte, kam sie allein mit ihrer über 90jährigen Mutter – und wurde im Rathaus zur Selbstherrscherin aller Reußen. Und wie Ohrenzeugen gehört haben, ist sie per Du mit dem Boegemeister, der Tanja zu ihr sagt.
Ich finde es schon bewundernswert, wie im Ahrensburger Rathaus unfähige Leute auf Posten gehievt werden, die weder durch Sachverstand, noch sonstige Qualitäten glänzen. Hauptsache grün-rot- divers – und schon ist dir ein Beamten- oder sonstiger Posten mit üppiger Pension garantiert.- Denen, die nun unter der Fuchtel von Frau Eicher zu leiden haben, spreche ich hiermit mein inniges Beileid aus!
Sehr geehrte kritische Leserin
Ob man dieses Postengeschacher bewundernswert findet, da kann man auch anderer Meinung sein. Ich finde das erbärmlich, nach welchen Kriterien heute Stellen in der Verwaltung besetzt werden. Aber Sie kennen bestimmt das Sprichwort: Unter den Blinden ist der einäuge König (Bürgermeister).
Volksmund: Das Glück ist mit die Dummen
@Hagenbewohner: Das “bewundernswert” war natürlich zutiefst ironisch gemeint! Aber die Mehrheit der Ahrensburger will ja offensichtlich diesen Sumpf aus Postenschacherei, Unfähigkeit und Bürgerverachtung – sonst hätte sie bei der Bürgermeisterwahl verhindert, dass ein Dilettant zukünftig über Wohl – und besonders Wehe der Stadt entscheidet. Mir tun nur DIE Bürger von Herzen leid, die aufgrund der Wählerfaulheit der breiten Masse nun weiter unter der grandiosen Führung eines noch grandioseren Bürgermeisters und seiner Vasallen zu leiden haben.
Sehr geehrte Kritische Leserin
Wohl wahr, wohl wahr, was Ihre Anmerkung bezüglich Wahlfaulheit der breiten Wählermasse betrifft. Die breite Masse muß auch unter den unglaublichen Verhältnissen in Ahrensburg leiden, aber es scheint Ihr egal zu sein. Zu was für fatalen Ergebnissen solche Wahlfaulheit führen kann, erleben wir ja gerade in Great Britain. Da haben die jungen Wähler lieber Party gemacht, als zu wählen. Nun haben Sie den Salat. Besser ist da doch nichts geworden. Vielleicht wacht Ahrensburg ja bei der nächsten Wahl auf, obwohl mir fehlt der rechte Glaube. Dann muß man das aushalten, da hilft kein klagen und kein zagen.