Archiv für den Monat: Oktober 2023

Presseschau 3. Buch Abendblatt: Ein Fotograf wird veralbert. Und Pipifax aus Reinbek wird groß präsentiert.

Michael Kukulenz, Naturfotograf und Tunneltal-Schützer, hat einen Jahreskalender veröffentlicht mit zwölf wunderschönen Aufnahmen aus dem Ahrensburger Tal der Rentierjäger. Und was schreibt Jungreporter Filip Schwen heute im 3. Buch Abendblatt? Er schreibt, dass Michael Kukulenz “seit einigen Jahren versucht, die Pflanzen, Tiere und Landschaft im Ahrensburger Tunneltal zu allen Tages- und Jahreszeichen zu dokumentieren” – siehe Abbildung!

Dass die Arbeit des Fotografen längst über das Versuchsstadium hinaus erfolgt ist, zeigt eben der Kalender 2024. Immerhin wird dieser im Schwen-Beitrag promotet, sodass Michael Kukulenz nicht traurig sein muss. Und weshalb ich den Artikel im Original zitiere, damit Sie beim nächsten “Ahoi”-Besuch in der Hagener Allee nicht nur Fisch und Salat, sondern auch ein Exemplar des Kalenders kaufen.

Und am Wochenende stand ein auffallend großer Bericht in derselben Zeitung, wo von Susanne Tamm mit der Überschrift: “Geschenkideen per Selbstbedienung” über Pipifax aus Reinbek berichtet wird. Dazu Fotos von dem Schrank, den eine erwachsene Frau in Reinbek vor ihre Haustür gestellt hat, um ihre selbstgebastelten Sachen zu verkaufen – siehe die Abbildung rechts unten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2023

Die einen verursachen Müll, andere reden Müll

Ich brauche mal Ihre Hilfe, meine lieben Mitbürger, und zwar bezüglich Müll. Gemeint ist der Müll, den gedankenlose – um nicht zu schreiben dumme – Menschen auf Straßen, Wege und Plätze in unserer Stadt werfen. Darüber haben Mitarbeiter aus Verwaltung und Vertreter aus Politik in einem Ausschuss gesprochen, worüber das Stormarner Tageblatt informiert mit der Überschrift: “Ahrensburg: So will die Stadt das Abfall-Problem lösen”. Und hierzu bitte ich Sie, liebe Szene-Leser, um Hilfestellung bei der Beantwortung von Fragen, die der Blogger selber nicht beantworten kann.

Das Stormarner Tageblatt berichtet: “Das Einsammeln von Müll, der nicht in den Müllbehältern landet, kostet die Stadt Ahrensburg jährlich rund 85.000 Euro. Nicht zu vergessen die Arbeitsstunden, die die Mitarbeiter der Stadtreinigung mit dem Einsammeln verbringen: Da fallen jährlich 1500 Stunden an.”

Meine Frage: Was ist in den rund 85.000 Euro jährlich enthalten, wenn es nicht die Kosten für Arbeitsstunden von Mitarbeitern der Stadtreinigung sind? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2023

Wort zum Sonntag: Der “Tief-Preis” von REWE ist eine lupenreine Verkaufsaktion unter dem Deckmantel der “Tafel”

Aus erneut gegebenem Anlass mache ich mal folgende Rechnung auf: In der Abbildung unten links sehen Sie sechs “ja!”-Produkte von REWE. Der Verkaufspreis für alle sechs Waren beträgt 5,34 Euro. Und wenn ich mal über den Daumen rechne, dass REWE hier eine Handelspanne von mindestens 20 Prozent hat, dann haben alle sechs “ja!”-Produkte von REWE einen Gewinn, der deutlich über 34 Cent liegt.

Die Rechnung des Supermarkts geht wie folgt auf: Wenn REWE alle sechs Produkte zusammen für 5 Euro verkauft, dann kann sich der Kunde selber ausrechnen, dass der Verkauf für den den Tüten-Verkäufer durchaus gewinnbringend ist.

Was ist der Anlass für diese meine Abrechnung mit REWE? Ganz einfach: Zur Zeit gibt es bei REWE in der Rampengasse einen Sondertisch mit dem Hinweis: “Tief-Preis”. Und die Kunden werden aufgefordert, eine Tüte mit den besagten “ja!”-Produkten zu kaufen. um diese der Ahrensburger Tafel zu spenden.

Klar, das ist gut für die Ahrensburger Tafel. Aber nicht weniger gut für REWE, denn die Aktion ist in meinen Augen eine Verkaufsaktion unter dem Deckmantel der Nächstenliebe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2023

Warum haben Fußgänger eigentlich keine Lobby in Ahrensburg?

Es fällt auf: Wenn in den örtlichen Zeitungen von Fahrrädern die Rede ist, dann werden die Drahtesel und damit auch ihre Fahrer stets über den grünen Klee gelobt. Und in der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt gibt es sogar Schreiber, die ein Loblied auf die bekloppten E-Lastenräder gesungen haben und damit zu echten Speichenleckern des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) geworden sind.

Der ADFC regiert in Ahrensburg und diktiert, was die Redaktionen im Kreis Stormarn zu schreiben haben. Und während in anderen Medien immer häufiger berichtet wird, dass Radfahrer zunehmend die Fußgänger gefährden und dass E-Lastenräder nicht nur zu Stress, sondern auch zu Gefahr führen, habe ich darüber weder im 3. Buch Abendblatt etwas gelesen noch im Stormarner Tageblatt oder im MARKT.

Und damit komme ich in einer Wiedervorlage zu meinem Casus Belli in der Ahrensburger City, wo Stadt und Politik beschlossen haben, dass über das Rondeel eine sogenannte “Velo-Route” führt. Das ist eine Idee, die in ihrer Absurdität vergleichbar ist mit den Linden in der Großen Straße, deren Köpfe die Politiker einst in eine Kastenform schneiden lassen wollten. Dagegen hatten sich die Ahrensburger in einem Bürgerentscheid gewehrt. Daher meine Frage: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2023

1,2-Millionen-Euro-Test: Der hvv-hop-Manager diktiert, die Reporter reporten

Der On-Demand-Test hvv hop (vormals ioki), der von der Stadt Ahrensburg mit 1,2 Millionen Euro finanziert wird, ist in meinen Augen ein Ahrensburger Flop. Hier wird getestet, ob Bürger (nicht nur Ahrensburger) bereit sind, ein Taxi für 1 Euro zu buchen. Und wenn der zweijährige Test nach zwei Jahren zu Ende ist, dann gibt es aller Voraussicht nach gar kein Taxi mehr für 1 Euro pro Fahrt. Und der Test war für unser beliebtes Haustier, nämlich für die Katz’.

Im Rathaus sitzt ein Mitarbeiter, der für den Test verantwortlich zeichnet. Und alles, was der Mann den Reportern der örtlichen Medien diktiert, das wird von den Redaktionspraktikanten eifrig und ohne Hinterfragen veröffentlicht. Und wenn der Mann aus dem Rathaus morgen erklärt: “Mit hvv hop können die Fahrgäste für 1 Euro zum Jahrmarkt im Himmel fahren” – ich bin mir absolut sicher: So würde es danach in Abendblatt Stormarn, Stormarner Tageblatt und MARKT stehen. Denn Worte, die aus dem Rathaus kommen, werden von den Reportern so gut wie niemals hinterfragt, sondern da wird jede Silbe als gottgegeben veröffentlicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2023

Unfug mit Plakatanschlägen auf den Bürger

Ich gehe durch die Innenstadt und sehe dort  ein Plakat in einer City-Light-Anschlagfläche wo ich lese: “King Smart Menü … geht immer. Plant-based nur bei uns!” Und das Menü kostet 5,99 € bei Burger King. Und das ist so weit okay. Das Dumme ist nur: Die nächste Filiale von Burger King findet man bei der Raststätte Buddikate in Todendorf. Oder im Berner Heerweg in Hamburg. Was also soll das Plakat in Ahrensburg…?

In Ahrensburg stehen auch Plakate herum für eine kommerzielle Veranstaltung in Farmsen. Dass diese Plakate von der Stadt Ahrensburg genehmigt wurden, konnte ich nicht erkennen, denn der dafür benötigte Aufkleber war nicht zu entdecken. Wäre es kein Plakat, das dort im Wege steht, sondern ein Auto, dann hätten die städtischen Ordnungskräfte ihres Amtes bestimmt gewaltet.

Und in der Rampengasse ist der Hinweis zu sehen auf “Home & cook”, einem Laden, den es dort schon seit Ewigkeiten nicht mehr gibt. Wer im Rathaus ist dafür eigentlich zuständig? Ich denke, dass es auch eine Aufgabe für den Citymanager wäre, die City so zu managen, dass die Besucher dort nicht in die Irre geführt werden. Und last but not least steht dieser Werbeständer doch auf öffentlichem Grund und Boden oder…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2023

Bei aldi liegen die bunten Ostereier neben dem Adventskalender

Gestern war ich mal wieder bei aldi in der Rampengasse. Mein Blick fiel dort auf einen Adventskalender. Das Besondere daran: Schon jetzt wurde der Preis herabgesetzt: Er beträgt nur noch 99 Cent! Normalerweise passiert so eine Preissenkung bei Weihnachtsartikeln doch immer erst nach dem Fest! Was also mag der Grund dafür sein, dass aldi bereits im Oktober die Weihnachtsartikel verramscht, wo die Adventszeit doch noch garnicht begonnen hat…?

Den Grund habe ich dann ein paar Schritte weiter entdeckt, und zwar: Ostereier! Ja, meine lieben Mitbürger: Bei aldi sah ich einen Sonderstand mit bunt bemalten Eiern! Und die wurden vom Osterhasen bei aldi sogar in Bodenhaltung gelegt – siehe die Abbildung rechts!

Ich denke, Sie werden mir Recht geben, wenn ich diesen Unfug kritisiere? Was gibt es für einen Grund, die Eier außerhalb der Osterzeit bund zu färben, auch wenn sie bereits gekocht sind? Wir hängen doch zu Ostern auch kein Lametta auf die Tannen im Garten, oder tun Sie das vielleicht? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2023

Kennt man in der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Ahrensburg nicht das 8. Gebot?

Es gibt Menschen, die haben einen Doppelnamen. Wie zum Beispiel Herr Müller-Lüdenscheidt, den wir kennen aus der Badewanne von Loriot. Und es gibt sogar Menschen mit Dreifachnamen wie zum Beispiel: Angelika Doege-Baden-Rühlmann. Und diese Namensträgerin kennen wir als Pastorin, und zwar in meiner Kirche, der Evangelisch-Lutherischen in Ahrensburg. Und was mir an der Drei-Namen-Trägerin sonst noch aufgefallen ist: Sie kennt scheinbar das Achte Gebot nicht, wo die Rede davon ist, dass der Mensch nicht falsch’ Zeugnis reden soll.

Und damit bin ich bei einem Thema, das ich schon seit Jahren in wiederholten Wiederholungen wiederhole, nämlich: Die Verwahrlosung der Fassaden der historischen Ahrensburger  Gottesbuden. Und hierzu, liebe Mitbürger, hat sich Pastorin Angelika Doege-Baden-Rühlmann im vergangenen Monat auf dem “Ahrensburg-Blog” von Nicole Theinert geäußert – wenn Sie bitte mal lesen wollen, was in der Abbildung links steht! Und: Die Fotos der Gottesbuden habe ich gestern gemacht. Den Zustand der Fassaden kann man einen Skandal nennen.

Und dann gibt es da noch den Kirchengemeinderat. Vorsitzende ist die Pastorin Doege-Baden-Rühlmann. 🙁

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2023

Weiß Bürgermeister Boege eigentlich, was wir Bürger von ihm wünschen?

Am 30. Oktober 2023 ist die nächste Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Wichtigster Punkt der Tagesordnung ist TOP 7: “Anregungen aus der Einwohnerversammlung vom 25.09.2023 – siehe die Abbildung unten links! Und dabei geht es um die Bahn, und zwar um das wahnwitzige Thema S 4 und die  damit bevorstehende Zerstörung der Ahrensburger Infrastruktur verbunden mit einer unerträglichen Belästigung der Bürger unserer Stadt über viele Jahre. (Den letzten Satz werden Sie hier auch noch im Jahre 2030 nachlesen können.)

Und wenn Sie in die Versammlung gehen, dann fragen Sie doch mal in der Einwohner-Fragestunde den Einwohner Eckart Boege, ob er glaubt, dass er als Bürgermeister mit seinem Tun in Sachen S 4 wirklich das unterstützt, was die Mehrheit der Ahrensburger Einwohner möchte!

Und wenn der Boegemeister dann antwortet: “Woher soll ich denn wissen, was die Mehrheit der Ahrensburger möchte?”, dann fragen Sie zurück: Warum haben Sie sich denn in den 1½ Jahren, in denen Sie im Amt sind, nicht klug darüber gemacht, was die Bürger möchten? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2023

Vom Sozialverband ausgezeichnet, von Kunden getadelt: Bus 75

Über das kommerzielle Unternehmen “Bus75” habe ich hier und hier berichtet. Nun berichtet der MARKT, und zwar darüber, dass das Geschäftsmodell von Felizitas Schleifenbaum den Sven-Picker-Inklusionspreis vom Sozialverband Schleswig-Holstein bekommen hat. Der MARKT: “Der undotierte Preis des Sozialverbands Schleswig-Holstein (SoVD), benannt nach dessen 2020 verstorbenen Vorsitzenden, wird jährlich ‘an verdiente Personen oder Unternehmen im Land’ vergeben.”

Und wie kam es zu dieser besonderen Auszeichnung für die Ahrensburgr Firma? Der MARKT: “Der Vorschlag, das Unternehmen mit Büro in der Bogenstraße auszuzeichnen, kam von Peter Levenhagen, dem langjährigen Ortsvorsitzenden des SoVD Ahrensburg. Ihm hatte seine Mitfahrt gut gefallen, dass er seinem Landesverband davon erzählte. Ein solches Reiseangebot ist bundesweit einmalig und es gibt immer wieder Anfragen aus anderen Teilen Deutschlands danach, wie ‘Bus 75″ funktioniert.”

Ein Blick per Google zeigt, dass das Geschäftsmodell der Firma Schleifenbaum nichts Außergewöhnliches ist, auch nicht in Schleswig-Holstein. Außergewöhnlich schlecht hingegen ist, wie die Kunden von “Bus 75” das Ahrensburger Unternehmen beurteilt haben – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die angeführten Google-Ergebnisse werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2023