Es wird immer lustiger mit hvv hop, aber es gibt nur wenige, die darüber wirklich lachen können. Und das sind am Ende die Schnorrer, die mit städtisch geförderten Taxis unterwegs sind. Notabene: 1,2 Millionen Euro aus der Ahrensburger Stadtkasse müssen wir Bürger für den Zwei-Jahres-Test bis Ende 2024 zahlen. Für einen Test, der garnicht unter realen Bedingungen läuft.
Heute berichtet das Abendblatt im Stormarnteil: “Das On-Demand-Shuttle HVV hop erweitert sein Angebot in Ahrensburg. Ab sofort fahren die Elektrowagen der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) auch in die Siedlung Kremerberg am nördlichen Stadtrand. Diese war bislang nicht Teil des Bediengebiets, das nun die gesamte Stadt Ahrensburg, den Ammersbeker Ortsteil Daheim und den Bahnhof Hamburg-Rahlstedt umfasst.” (Ich wiederhole: Bahnhof Hamburg-Rahlstedt!)
Das Verbreitungsgebiet wurde und wird also verbreitert und geht über die Grenzen von Ahrensburg hinaus. Zu Lasten der Ahrensburger Steuerzahler.
Beachtenswert ist: Ursprünglich war von fünf On-Demand-Fahrzeugen die Rede. Und jetzt gibt es nirgendwo einen Hinweis, wie viele Fahrzeuge für das vergrößerte Einsatzgebiet hinzugekommen sind. Was in meinen Augen bedeutet: Das Angebot ist deshalb vergrößert worden, weil alle ehrlichen Ahrensburger keine Schnorrer sein wollen und auf hvv hop verzichtet haben.
Es gibt für mich keinerlei Anzeichen, dass der Ahrensburger Test der On-Demand-Fahrzeuge von Fachleuten begleitet und sinnvoll ausgewertet wird. In meinen Augen ist das Ganze ein Lügen in die eigene Tasche. Und das in einer Stadt, wo es an Geld an allen Ecken und Enden mangelt.
In Ahrensburg vegetiern Kinder in Armut. Und die Stadt finanziert mit 1,4 Millionen € Autos mit Chauffeur für unverschämte Leute. Und das halten Verwaltung und Politik noch für normal? Ich halte es zum Kotzen. Allein, dass wir dafür noch einen Mit”arbeiter” im Rathaus finanzieren müssen, wo der Bürgermeister doch immer rumstöhnt, dass die Personaldecke zu dünn ist, ist ein Hohn. Richtig ist: Das Fell ist bei einigen Leuten in der Stadt zu dick.