So ganz allmählich bin ich überzeugt davon: Der Boegemeister mag mich nicht. Vermutlich, weil ich den diplomierten Mathematiker nicht zum Bürgermeister gewählt habe. Obwohl: Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch der Bürger Matthias Stern (CDU) seine Stimme an der Wahlurne nicht für Eckart Boege abgegeben hat. Dennoch: Bürgermeister Eckart Boege behandelt den Einwohner Matthias Stern besser als den Einwohner Harald Dzubilla. Warum…?
Corpus Delicti: Wenn Sie auf die Homepage der Stadt gehen und dort zur “Amtlichen Bekanntmachung” über die Stadtverordneten-Versammlung am 25. September 2023, dann werden Sie an dieser Stelle etwas finden, was mich sehr erstaunt – obwohl es für mich garnicht erstaunlich ist. Denn hier wird der Einwohner Stern bevorzugt behandelt vor dem Einwohner Dzubilla, der dort nicht genannt wird.
Hierzu muss man wissen: In der Stadtverordneten-Versammlung am 28. August 2023 haben sich drei Einwohner zu Wort gemeldet: Zum einen waren das Matthias Stern und die Mutter seiner Kinder, zum anderen Harald Dzubilla. Und: Die Fragen von Stern und Dzubilla konnte oder wollte der Bürgermeister nicht live beantworten und erklärte, dass seine Antworten schriftlich erfolgen werden.
Mit der Amtlichen Bekanntmachung auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wurde die Frage des Einwohners Matthias Stern vom Bürgermeister jetzt öffentlich einsehbar beantwortet. Und alle Bürger können es dort nachlesen, was mit den fehlenden Bänken am Rondeel ist, die ich schon vor über einem Jahr reklamiert habe, bevor Stern das Fehlen vermutlich bemerkt hat.
Und die Antworten auf die Fragen des Bürgers Harald Dzubilla? Pustekuchen.
Wundert sich jetzt immer noch jemand, warum ich den allzeit grinsenden Diplom-Mathematiker im Rathaus-Denkmal als Bürgermeister nicht ernst nehmen kann?!
Und: Wie sieht es eigentlich mit der Verantwortlichkeit und den Pflichten des Grünen Bürgervorstehers aus? Amtsführung nach dem Prinzip vom bekannten Vogel Strauß, Herr Stukenberg?
Wie wär’s, wenn Sie sich vor der Rathaustür festkleben – damit niemand rein und vor allem auch nicht raus kann – bis Sie Antworten auf Ihre Fragen erhalten haben? Ich schätze mal – innerhalb von maximal 2 Stunden – besonders, wenn Sie sich an einem Freitag zu Beginn des Wochenendes festkleben – haben Sie die geforderten Antworten. Sollten die nicht aussagekräftig genug sein, bleiben Sie einfach länger kleben – bis die Polizei Sie liebevoll ablöst und anschließend mit einem Heißgetränk und Decken versorgt – denn nichts ist unserer Regierung, unseren Politikern (von Ausnahmen abgesehen) so wichtig wie das Wohl ihrer Bürger!