Dr. Michael Eckstein, Betreiber der BürgerStiftung Region Ahrensburg, wollte mir gerichtlich verbieten lassen, dass ich seinen Ukraine-Spendenfonds als “dubios” bezeichne und “eine zum Himmel stinkende Unverschämtheit”. Auch sollte ich Eckstein nicht mehr als “Pate von Ahrensburg” bezeichnen dürfen. Streitwert vor dem LG Hamburg auf Antrag des Klägers: 100.000 Euro.
Für seine Klage hatte Eckstein die vermutlich größte Anwaltskanzlei Deutschland auf mich angesetzt – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf den Briefbogen der Advokaten werfen wollen, wo die Anwälte in toto aufgeführt werden – siehe die Abbildung links! Aber auch das konnte den Hamburger Richter nicht beeindrucken, sodass ich den Spendenfonds des Doktors auch weiterhin als dubios bezeichnen darf und als eine zum Himmel stinkende Unverschämtheit. Und Dr. Michael Eckstein ist für mich nach wie vor der Pate von Ahrensburg.
Dieser Blog-Eintrag richtet sich speziell an Christian Wendt, den Sie im nebenstehenden Foto sehen, wo er als “Stiftungsrat” der BürgerStiftung Region Ahrensburg fungiert. Und laut Angaben soll Wendt den Vorstand “anregen, beraten und kritisch begleiten”. Und damit bin ich beim eigentlichen Thema:
Das Landgericht Hamburg hat eine Kostenrechnung an Dr. Michael Eckstein geschickt. Und vermutlich haben auch die Anwälte des Stifters eine Rechnung an ihren Mandanten geschickt. Und nun muss Stiftungsrat Christian Wendt kritisch prüfen, ob Eckstein seine Kosten aus eigener Tasche bezahlt hat oder ob er das Geld womöglich vom Konto der BürgerStiftung Region Ahrensburg überwiesen hat. Im letzteren Fall könnte es sich dann womöglich um Spendengelder handeln, die vielleicht sogar dem dubiosen Ukraine-Spendenfonds entnommen wurden.
Postskriptum: Auch der Blogger wurde im vorliegenden Fall vom LG Hamburg zur Kasse gebeten, denn er durfte die Gemeinnützigkeit der BürgerStiftung Region Ahrensburg nicht auf Szene Ahrensburg anzweifeln. Und das LG Flensburg (!) hat auf Antrag von Eckstein im selben Fall entschieden, dass ich ein bestimmtes Pressefoto (!) der Stiftung nicht mehr auf Szene Ahrensburg veröffentlichen darf. Streitwert: 10.000 Euro.